Wenn einmal ein Priester ausfällt, so wie bei unserer Karfreitags-Liturgiefeier – kein Problem in St. Elisabeth. Wobei es natürlich schöner gewesen wäre, mit allen zu feiern (Kaplan Albert – gestern noch negativ getestet – war in Kontakt mit einem Corona-Verdachtsfall; und ein neues Testergebnis war noch offen, sodass er aus Sicherheitsgründen zu Hause blieb). Ein paar Mails hin und her und mit der guten Vorbereitung vom Liturgieteam waren wir bereit für die Feier.
Mit unserem Diakon Georg, der den Gottesdienst leitete, und allen engagierten Mithelfer*innen wurde diese Feier zu einem berührenden sich Einlassen ins Leid(en) und den Tod, ins Schweigen und Aushalten, in unsere Lebenswüsten mit der Gewissheit, dass Jesus in meiner Wüste mit mir ist. Dies hat Sr. Gudrun in ihrer Predigt mit uns geteilt.
Das große Kreuz wurde bei der Kreuzverehrung in eine mit Tüchern gestaltete Wüste gelegt. Alle Mitfeiernden waren eingeladen nach vor zu kommen und Blumen zum Kreuz und in die Wüste zu werfen, zu legen – ein Aufblühen, eine Hoffnung.
Mit der Grablegung endete diese für uns etwas andere, doch sehr stimmungsvolle Feier.
Text: Regina Tischberger, Fotos: Ute Schellner