Firmung am Sa, 3.6.2023

20 junge Christinnen und Christen haben erneut ihr JA zu einem Leben mit Gott gesagt – ein schönes Fest für die Pfarrgemeinde St. Elisabeth.

Mehr als 6 Monate waren wir gemeinsam in der Firmvorbereitung unterwegs.
Es war eine stimmungsvolle und berührende Feier.
Unser Firmspender P. Nikolaus Poch, Abt der Schotten Wien, hat in der Predigt über zwei Seiten des Hl. Geistes gesprochen: Ein Geist, der auf uns ruht (Lk 4,18); der uns aber auch kräftig in Bewegung setzen will.
Abschluss unserer Feier war eine gemütliche Agape bei schönem Wetter am Kirchenplatz.

Bericht: Sonja Tischberger (eine der Firmbegleiterinnen)
Fotos: Ute Schellner

KinderKirche am 4. Sonntag der Osterzeit in St. Elisabeth, 30. 4. 2023

„Durch welche Türen bist du heute schon gegangen?“ Eine Frage an die Kinder zum Nachdenken und Erzählen – Zimmertür, Schlafzimmertür, Badezimmertür, Wohnungstür, Kirchentür, Kapellentür … wir kamen schon in der Früh auf 11 Türen.

In der Jesusgeschichte sagt uns Jesus heute: „Ich bin die Tür zu den Schafen! Ich passe gut auf meine Schafe auf. Wer zu mir kommt, der ist in Sicherheit. Ich bin gekommen, damit ihr Leben in Fülle habt.“

Um das gut anschaulich für die Kinder darzustellen, haben wir mit viel unterschiedlichem Legematerial diese „Jesus-Tür“ zum Leben, das bunt und vielfältig ist, gelegt. Jesus ruft uns beim Namen und so haben die Kinder auf ihr Schaf ihren Namen geschrieben und dieses in die Tür – zu Jesus – gelegt.

Text und Bilder: Regina Tischberger

Familienwallfahrt am 6. Mai 2023

ALLE sind herzlich dazu eingeladen: besonders Kinder und Familien, Jugendliche und Großeltern, sportliche Wanderer und gemütliche Spaziergänger.
14:00 Treffpunkt Praterstern / Planetarium Wien / bei der Weltkugel
Gemeinsam sind wir zu Fuß unterwegs, entdecken Spielplätze, erleben die Natur, schärfen unsere Sinne, sagen Danke, singen und gehen zur Wallfahrtskirche Maria Grün.
15:30 Gemeinsame Segensfeier vor der Wallfahrtskirche Maria Grün
16:00 Zum Ausklang wollen wir ein kleines Picknick machen, einfach eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken mitnehmen.
Die Wanderroute dauert ca. 1 Stunde und ist auch für Kinderwägen geeignet. Bei Regen findet die Wanderung nicht statt.
Weitere Infos:
Regina.Tischberger@zurFrohenBotschaft.at

Longfield-Gospel-Chor am 23.4.2023

Longfield-Gospel-Chor in St. Elisabeth

mit Aufnahme von Erstkommunionskind Emily in die Gemeinschaft unserer Kirche

Corona mit seinen Auflagen und Einschränkungen hat viele Chöre verzweifeln lassen. Der Longfield-Gospel-Chor (http://www.longfield.at) hat bei uns angeklopft – und viele Monate hindurch in der großen St.-Elisabeth-Kirche seine Proben abgehalten: Am So, 23. 4. 2023 bedankte er sich mit der musikalischen Gestaltung der 9-Uhr-Messe.

Die Kirche war dicht besetzt – besonders vorne, wo die etwa 120 Sänger/innen in bunte Gospel-Roben gewandet Aufstellung nahmen und eine von Chorleiter Dr. Georg Weilguny selbst geschriebenen Messe zum Klingen brachten – mitreißende Klänge brachten die Mitfeiernden zum Mitbewegen und Mitsingen.

Im Zuge der Messe nahm Pfarrer Gerald das Erstkommunionskind Emily in die Gemeinschaft unserer Kirche auf – beim eigentlichen Termin der Tauferneuerung am Vorsonntag war sie erkrankt.

Bewegt und lebendig ging die Messe weiter und fand bei herrlichem Wetter beim Pfarrcafé am St.-Elisabeth-Platz ihre fröhliche Fortsetzung.

Fotos: Ute Schellner

Krankensalbung in St. Elisabeth – Sa, 15. 4. 2023

Am Ostersamstag – 15. 4. 2023, dem Vortag zum „Weißen Sonntag“ – stand in St. Elisabeth wieder die „Krankenmesse“ am Programm.

„Jesus berühren zu können, ihn richtig handgreiflich erleben zu dürfen“ – ein Bedürfnis des Apostels Thomas im Sonntagsevangelium – und eine erlebbare Wirklichkeit im Zuge der Krankensalbung: Einzeln wurden die Menschen nach der Predigt von Pfarrer Gerald und Kaplan Albert willkommen geheißen, gesalbt und gesegnet – um danach in der Eucharistie die Nähe Gottes auch nochmals anders zu erleben.

Nach der Messe ging es im Pfarrsaal weiter: Die Freude der Auferstehung in Sakrament, Gottesdienst und Agape geteilt…

Fotos: Ute Schellner

Tauferneuerung der Erstkommunionskinder, samt Taufe von Golda und Philippa – So, 16. 4. 2023 in St. Elisabeth

Heute war es besonders bunt in der Kirche. Unsere Kinder, die sich seit Herbst auf das Fest der Erstkommunion vorbereiten, durften heute Ihr Taufversprechen erneuern bzw. ganz bewusst, selbst – also auch selbstbewusst – ihr JA dazu aussprechen, ein Kind Gottes zu sein.

Mitten in unserer großen Gemeinschaft durften wir davor die Taufe von Golda und Philippa feiern und die beiden unter großen Applaus offiziell in unsere Gemeinschaft willkommen heißen. Dazu haben wir bei einem unserer Vorbereitungstermine wunderschöne bunte T-Shirts gestempelt und als unser Festgewand heute getragen.

Damit wir das Evangelium auch wirklich gut verstehen können, hat das Erstkommunionsteam mit Pfarrer Gerald, Bernhard und Emanuel das Evangelium schauspielerisch dargestellt. Auch für uns Erwachsene war das eine besondere Erfahrung.

Mit bunten Blumen haben wir dann den Altar geschmückt. Unser Musikteam – heute verstärkt durch den Chor von „ehemaligen“ Erstkommunionskindern – hat uns musikalisch kräftig unterstützt und wir konnten viele unserer gelernten Lieder mit Bewegungen singen und unserer Freude Ausdruck verleihen.

Unsere liebe Ute hat wieder mit viel Geschick alles im Bild festgehalten. Viele berührende Momente haben unseren Gottesdienst begleitet und wieder ein Stück näher dem Fest der Erstkommunion gebracht.

 

Bericht: Christiane Macal

Fotos: Ute Schellner

Osternacht – So, 9. 4. 2023, 4 Uhr

„Christus ist auferstanden!“ – Bereits vor der Kirche wurden wir von den flackernden Flammen des Osterfeuers empfangen; Altes (z.B. die Reste der vorjährigen Heiligen Öle) wurde verbrannt, um Neues (das Osterlicht) erstrahlen lassen zu können.

Nachdem die Osterkerze („Dank“ des Windes und des leichten Regens unter einigen Mühen) angezündet worden war, zogen wir alle hinter ihr in die dunkle Kirche ein. Unter dem dreimaligen Ruf „Christus das Licht“ erhellte die einzelne Flamme das große Kirchenschiff und fand in „unserer“ umfunktionierten „Lebens-Leiter“ einen neuen und mit grünen Efeuranken geschmückten Platz hoch über unseren Köpfen. Erst nach dem wunderschön vorgetragenem Exsultet (durch Kantorin Kathi) wurde das Licht an uns alle verteilt und vielfältige Kerzenflammen erhellten den Raum.

Während der Lesungen und Gesänge des Wortgottesdienstes schien das Licht immer mehr an Kraft zu gewinnen – bis durch das „Brausen“ der Orgel zum Gloria und das Erstrahlen der vielen elektrischen Lichter auch das letzte Dunkel aus der Kirche weichen musste. Das österliche Halleluja, die Frohe Botschaft und die Predigt (gehalten von Kaplan Albert) schlossen diesen Teil der Feier ab und führten zur Tauffeier: Wir gingen alle mit den brennenden Kerzen in unseren Händen vor den Altar und die Osterkerze und bekräftigten nach der Segnung des Weihwassers im Kreis der Gemeinde unser Taufversprechen.

In der folgenden Eucharistiefeier, die während der Gabenbereitung und der Kommunion (wieder in beiderlei Gestalten von Brot und Wein) von der Chor-Schola wunderschön musikalisch begleitet wurde, als auch bei der anschließenden Segnung der mitgebrachten Speisen vor der Kirche und beim gemeinsamen Osterfrühstück im Pfarrsaal war es ganz deutlich zu merken: Das Licht hat das Dunkel vertrieben – Er ist wahrhaft auferstanden! HALLELUJA!!

 

Fotos: Ute Schellner

Bericht: Christoph Bauer

Karfreitag in St. Elisabeth: „Sieh mich an!“

„Sieh mich an!“  – Wie oft schauen wir bei Bekanntem nicht so genau hin.  Und wie gut wäre es, gerade dort genau hinzusehen, wo sich allzu große Vertrautheit und Selbstverständlichkeit eingeschlichen haben.

Auch im Glauben, auch bei Jesus und bei seinem Kreuz.

Die Karfreitagsliturgie begann, wie der Gründonnerstag geendet hatte: in Offenheit.

Eine formlose Prostratio um den bloßen, heute funktionslosen Altar, und gleich danach der Sprung in die Lesungen des Tages: Jesus, „ein Mann voller Schmerzen“, „durchbohrt wegen unserer Vergehen“ (Jes 52), der „mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten“ vor Gott brachte und letztlich „erhört worden ist“ (Heb 4-5): Sein Leiden und Sterben hörten wir, wie der Evangelist Johannes sie berichtet.

„Sieh mich an!“ – das war das Wort, das diesmal an „unsere“ Leiter gehängt wurde.  Jesus wirklich anzusehen und sich sein Leben und Sterben, sein Evangelium wie auch seine Bedeutung für mich und mein Leben bewusst zu machen, ist am Karfreitag immer eine besondere Gelegenheit, wenn das Kreuz hereingetragen und der Gekreuzigte Schritt für Schritt enthüllt wird – und vielleicht noch intensiver, wenn wir einzeln ganz nah zum Kreuz kommen, eine Geste der Verehrung setzen im Angesicht Jesu, der für uns und zu unserem Heil gestorben ist… Am Ende war (ungeplantermaßen) der untere Teil des Kreuzes bis zu den Füßen Jesu ganz dicht mit Blumen überdeckt.

Offen, wie die Liturgie begann, endete sie auch: die Enthüllung des heiligen Grabes vor dem leeren Tabernakel; eine lose Versammlung des Gebetes, die sich langsam auflöste.