EliFlo-Infos mit dem neuen EliFlo live vom So, 6. März 2016 (Ausgabe 6)

Liebe Freunde in St. Elisabeth und St. Florian!

 

Etwas über 100 Personen & Familien bekommen wöchentlich diese „EliFlo-Infos“, aber eben nicht alle Kirchenbesucher/innen (die auch teilweise keinen Internet-Zugang haben).

Daher gibt’s für diesen Sonntag wieder einen „EliFlo-live“, der gedruckt in den Kirchen verteilt wird – er findet sich im Anhang dieses eMails. Einzelne Infos darin wurden in den letzten Wochen schon elektronisch an Euch übermittelt (aber eben noch nicht an alle Kirchenbesucher/innen).

 

Im Anhang finden sich jetzt auch wieder die Fürbitten – dafür werden wir am Sonntag beten!

 

Hinweisen darf ich besonders auf die intensiv gewartete Homepage unseres Entwicklungsraumes (der mit 2017 zur „gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“ werden soll): http://www.erzdioezese-wien.at/wien4mit5

Dort gibt’s u. a. Berichte vom

*) Gemeindeabend in St. Florian zur „Gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“

*) Neues vom Brahms-Requiem – Probe im Kuppelsaal der TU & Probeplan

*) Übersicht über unseren Weg zur „Gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden

 

Eine Anregung aus dem Internet: https://www.ref.ch/glaube-spiritualitaet/ich-habe-einfach-schluessel-verteilt/ – ich finde nicht alles nur gut, aber eine tolle Anregung des Vertrauens…

 

Hinweis für PGR St. Florian: Am Mi, 6. April tagen wir doch schon um 18.30 Uhr: Margit – deretwegen wir die Zeit auf 19.00 verlegt haben – ist leider an diesem Abend verhindert.

 

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Vorfreuden-Sonntag!

Euer

Pfarrer Gerald

Anhang:

EliFlo live – 2016_03_06

2016_03_06_Fürbitten 4. Fastensonntag

EliFlo-Infos vom So, 28. 2. 2016

Liebe Freunde in St. Elisabeth und St. Florian!

 

Gleich vorweg: Herzlich willkommen an alle (auch aus den jeweils anderen Pfarren/Gemeinden) für So, 28. Februar 2016:

*) Familienmesse mit Familiensegnung um 9 Uhr in der Pfarrkirche St. Elisabeth – anschließend Pfarrcafé

*) Fastensuppen-Essen ab 11 Uhr im „Florianisaal“ (Pfarrsaal) der Pfarre St. Florian (Wien 5, Wiedner Hauptstraße 97; Straßenbahn 1 und 62, Laurenzgasse).

 

Kommunion-Spender/innen:

Wir haben in jeder Pfarre eine erfreulich große Gruppe gefunden, die bereit ist, den Dienst der Kommunionsspendung zu übernehmen (eine deutlich größere Anzahl ist nötig, weil in baldiger Zeit die „Kommunion unter beiderlei Gestalt“ in wirklich allen Messen gereicht werden soll). Dafür gibt es eine eigene Ausbildung durch unsere Diözese – zu deren Abschluss werden sie offiziell von unserem Bischof mit diesem Dienst beauftragt. Es sind so viele Interessierte, dass wir die Kapazität des Kurses „sprengen“ – und eine Aufteilung auf 2 verschiedene Kurstage nötig war.

Am 1. Kurstag = Sa, 27. 2. 2016 kommt die erste Gruppe dran:

Für St. Elisabeth sind dies Julia Hainz und Anton Matzinger; dazu wurde Elisabeth Cargnelli (bisher für Schulgottesdienste beauftragt) von unserem Bischof ebenso in diesen Dienst gestellt.

Für St. Florian sind dies Dominik Czeschka, Erwin Jungwirth, Hedwig Milchram, Roland Prieler und Sophie Marie Tschulik.

Danke für Eure Bereitschaft und Euren Dienst – ab sofort (diesen Sonntag beginnend) sind sie je nach Bedarf und Möglichkeiten „on duty“!

 

Willkommen zum „Fasten im Alltag“: 1 Woche (5 Tage) ohne feste Nahrung; nicht, um sich zu quälen – ganz im Gegenteil: Um zur eigenen Tiefe zu kommen, zur eigenen Mitte, zu neuen Zugängen, einem neuen Genießen!

Willkommen, gemeinsam diesen Weg zu gehen, täglich (soweit es eben möglich ist) zu einer Stunde Austausch und Gebet zusammen zu kommen (18-19 Uhr), Infos bekommen, gemeinsam beten… – festliches Fastenbrechen zum Abschluss!

Unverbindlicher Info-Abend: Do, 3. 3. 18.30 Uhr im Pfarrhaus St. Elisabeth (Fastenwoche: So, 13. – Sa, 19. 3. 2016)

 

Buße – Beichte – Angebote der Barmherzigkeit – Neuanfang:

Dieser Themenbereich war Schwerpunktthema bei unserem letzten Pastoral-Team-Treffen.

Konkrete Ansatzpunkte, die wir u. a. versuchen werden:

*) erneuter Hinweis: Bitte traut Euch, unserer Seelsorger/innen für Gespräch, Beichte usw. explizit anzusprechen – dafür sind wir da!

*) St. Elisabeth: Nach der Vorabend-Messe werden wir verstärkt Beichte anbieten

*) St. Florian: Während der offenen Anbetung Mi 17.30 bis zur 18.30-Uhr-Messe steht ein Priester im Kirchenraum zu Beichte oder Aussprache zur Verfügung: Bitte einfach zu ihm hintreten!

*) Vor Ostern werden natürlich wieder zusätzliche Beicht-Zeiten angeboten (Plakat & genaue Infos folgen)!

*) Spezielles, neues Angebot unserer Gemeinschaft Emmanuel – offen für alle: „Night of Mercy“ am Fr, 4. März um 20 Uhr – Pfarrkirche St. Florian: Solch ein „Abend der Barmherzigkeit“ ist die Gelegenheiten, Gott näher zu kommen und Seine Güte und Liebe zu erfahren. An diesem Abend gibt es: Musik, Impulse, Gebet, Stille, eucharistische Anbetung, Möglichkeit zum Gespräch und zur Beichte: Eine Zeit, zum Ende der Woche, die uns helfen kann, Frieden und Segen zu erleben, die uns erfüllen, verwandeln und wachsen lassen. Der Abend eröffnet in diesem „Jahr der Barmherzigkeit“ die 24 Stunden für Gott, zu denen Papst Franziskus alle Menschen auf der ganzen Welt eingeladen hat, die sich neu auf die Suche nach Gott machen wollen.

 

Auf unserem „Weg zur gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden gibt’s wieder einiges an Neuigkeiten und einiges, was „ansteht“:

*) Vergangenen Donnerstag hat mit St. Karl Borromäus die letzte unserer 5 Pfarre in PGR beschlossen, die „gemeinsame Pfarre in mehreren Gemeinden“ per 1. 1. 2017 anzupeilen – alle 5 PGR-Teams haben diesen Beschluss je einstimmig(!) gefasst!

*) Die Pfarre St. Karl plant (mit Zustimmung unseres Bischofs, wie auch des dortigen Pfarrers, der dann Rektor wird), dass St. Karl nicht Teil der Gesamtpfarre, sondern ein eigenes „Rektorat“ wird (was ich zwar – wie dort kund getan – für nicht optimal halte, aber ich akzeptiere, wenn es dortiger PGR, Bischof und Pfarrer/Rektor so wollen). Was heißt das: Die Kirche steht in der Verantwortung des Rektors, dort werden Gottesdienste gefeiert – sonst gibt’s dort keine „automatischen“ Pastoralbereiche; Pfarrgebiet, alle Sakramente etc. werden durch unsere gemeinsame Pfarre betreut.

*) In der Arbeitsgruppe Finanzen wurde der sehr breit angelegte Arbeitsbereich gestartet. Nächste Schritte wird u. a. eine Zusammenschau der 5 Budgets sein („Wie würde die Finanzlage nach neuen Buchhaltungskriterien 2016 aussehen, wenn wir schon eine gemeinsame Pfarre wären?“). Weiters wird eine Gesamt-Sicht auf Büro-Arbeiten und Liegenschafts-Bestand erarbeitet.

*) Schon jetzt ordnen wir die Zuständigkeit für Sakramente zwischen unseren Pfarren (inkl. den 2 anderen Pfarren in unserem Dekanat) neu: Bisher ist für Tauf-, Erstkommuions- & Firm-Anmeldung, deren Sakramentsvorbereitung und Feier die jew. Wohnpfarre zuständig; das ist meist zusätzlicher Aufwand, weil sich die Interessierten oft an andere Pfarren wenden (z. B.: EK an die Schulpfarre, Firmung an die Pfarre, „wo die Freunde hingehen“…). Ab sofort kann die angefragte Pfarre alles aufnehmen & durchführen (ohne zusätzliche, bürokratische Rückfrage bei einer anderen Pfarre bzw. ohne die Anfragenden dorthin schicken zu müssen).

*) Die personelle Ausstattung unserer gemeinsamen Pfarre wird im Wesentlichen die Summe der bisherigen Dienstnehmer/innen sein (abzüglich der in St. Karl Tätigen) – Gesamtanzahl der aktiven Priester müsste 6 sein.

*) Die nächsten Treffen der Arbeitsgruppen für ein gemeinsames Pastoralkonzept:

-) Thema Liturgie: Themenanwältin: Dagmar Merbaul; 1. Treffen: Do, 3. 3. 19 Uhr in St. Thekla

Themen, die u. v. a. dazu gehören: Sonntagsgottesdienste: Wer bereitet vor – was ist bewusst „Lokal-Tradition“ – was zwischen den Gemeinden bewusst gleich gehalten, Abstimmung der Gottesdienste, andere Gottesdienst-Formen (Schwerpunktsetzungen nach Pfarren, …), Spezialgottesdienste, …

*) Am Freitag hat in St. Florian ein Gemeindeabend zu „St. Florian als Teil der gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“ statt gefunden. 25 Personen waren für ausführliche Information beisammen; dann wurde intensiv an einigen uns betreffenden Zukunftsfragen gearbeitet. Das Ergebnis einer „Plakat-Diskussion“: siehe Anhang!

                Bitte insbes. an die PGRs (8 davon waren sowieso am Abend mit dabei), diese Ergebnisse (die schließlich „Auftrag“ an unsere zukünftige Arbeit & Positionierung sind) genau zu studieren – wir werden daran weiter arbeiten.

*) Betrifft Pfarre St. Elisabeth: Am Dienstag, 8. März ist ein ähnlicher Gemeindeabend zu „St. Elisabeth als Teil der gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“: Informationen, Diskussionen, Gespräch – bitte jetzt schon vormerken, kommen und mitdenken!

*) Alle wesentlichen Informationen zu unserem Weg finden sich auf der Homepage unseres Entwicklungsraumes (= jene 5 Pfarren, die ab 2017 eine gemeinsame Pfarre bilden werden):http://www.erzdioezese-wien.at/wien-4-5-ost – schaut rein und schmökert darin…!

*) Gesamt-Diözesane Informationen dazu gibt es HIER.

 

Angebot, Einladungen und Informationen für die kommende Woche:

 

*) Do, 3. März 11 Uhr feiert die Botschaft von Venezuela in der Pfarrkirche St. Elisabeth einen Gottesdienst – in dieser Zeit ist aus polizeilichen Sicherheitsgründen die Kirche nur für geladene Gäste zugänglich.

 

*) Do, 3. März 15 Uhr: Treffpunkt St. Elisabeth (Pfarrsaal) – Programm: Schnuppertreffen des LIMA-Kurses(LIMA = Lebensqualität im Alter): LIMA-Trainerin Ulrike Wallisch lädt zu lustvollen Angeboten von Gedächtnis- & Bewegungstraining, Altersbezogenen Fragen, sowie Lebens- & Glaubensfragen für Senior/inn/en ein – willkommen auch an Gäste!

 

*) Fr, 4. März 18 Uhr: Gruppenkreuzweg in der Pfarrkirche St. Elisabeth – willkommen an alle zu diesem vielfältig gestalteten Gottesdienst (dafür zusätzlich: 8 Uhr Hl. Messe)

 

*) Wie schon angekündigt: Fr, 4. März 19.30 Uhr: Benefizkonzert zugunsten der Caritas St. Thekla in der Pfarrkirche St. Thekla: Der Wiener Jugend-Chor singt Gospels & Spirituals.

 

*) So, 6. März im Rahmen der 9-Uhr-Messe in St. Elisabeth: Tauferneuerung unserer Erstkommunionskinder!

 

Eine Information in eigener Sache: Mit März beginnt Sabina Pantelic im Pfarrer-Haushalt als Haushälterin – ab sofort wird Di – Fr gekocht, was einen gemeinsamen Mittagstisch für die Mitarbeiter/innen, wie auch Einladungen ermöglicht. Sabina: Herzliche willkommen!

 

Wichtig: Die Anmeldezeit für unsere gemeinsame Pfarr-Wallfahrt nach Mariazell geht zu Ende (Christi-Himmelfahrt bis Sonntag) – die Haupt-Gruppe ist zu Fuß unterwegs, andere schließen sich am letzten Tag per Bus an. Alle Infos dazu HIER!

 

Eine Spezialbitte für St. Elisabeth: Ein 45jähriger, blinder Mann mit leichter Behinderung, der in einer Wohngemeinschaft im 10. Bezirk (Hackergasse) wohnt, möchte gerne alle 2 Wochen unsere 10.30-Uhr-Messebesuchen. Wer könnte ihn abholen und retour begleiten? Wenn sich z. B. 4 Familien oder Einzelpersonen finden, käme jede/r alle 2 Monate dran… – Meldungen bitte an Pfr. Gerald.

 

Ab diesmal werde ich auch die Sonntags-Fürbitten den EliFlo-Infos anhängen – schön, wenn Ihr Euch auch persönlich und zu Hause unserem gemeinsamen Pfarr-Gebet anschließt!

 

Zu guter Letzt – passend zu all dem, was im Moment in unserer Kirche im Umbau begriffen ist: Ein hoch spannender Bericht mit dem Titel Kurskorrektur: Thomas Frings, ein erprobter, erfahrener und hoch fähiger Pfarrer begründet, dass er sich aus den bisherigen Pfarr-Strukturen für eine gewisse Zeit zurück zieht: … seit ich Priester bin geht alles zurück, wird kleiner, … – es braucht ganz neue Ansätze… Der Gesamt-Beitrag findet sich HIER. Dazu schreibt Christian Henneke den Versuch einer Reaktion darauf – dieser findet sich HIER.

 

 

Ich wünsche Euch eine gute, weitere Zeit der Gnade (wie die Österliche Bußzeit = Fastenzeit liturgisch auch genannt wird) – und: Ich hoffe, wir sehen einander bei vielen der oben genannten Veranstaltungen, Gottesdiensten oder Initiativen!

Euer

Pfarrer Gerald

EliFlo-Infos vom So, 21. 2. 2016

Liebe Freunde in St. Elisabeth und St. Florian!

 

Es tut sich wieder (weiterhin) einiges – die gewohnten Infos an Euch:

 

Letzten Sonntag war für beide Pfarren gemeinsam der Segen für Liebende: 12 Paare (vom jungen Paar, das 4 Monate zusammen ist, bis zum „goldenen“ = 50jährigen Ehepaar) waren da und es war jeweils ein stimmungsvolles Feiern!

 

Zum Vormerken: Unsere Pfarre St. Thekla lädt für Fr, 4. 3. 2016 zu einem Benefiz-Konzert zugunsten der Pfarrcaritas ein: Der Wiener JugendChor singt Gospels & Spirituals – vgl. Beilage!

 

Beim letzten Mal zu notieren vergessen: Unsere nächsten PGR-Sitzungen sind in St. Elisabeth am Do, 17. 3. 19 Uhr und St. Florian am Mi, 6. 4. 19 Uhr.

 

Am Mittwoch wurde im Koordinations-Team für unseren Entwicklungsraum (auf dem Weg zur „gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“) weiter gearbeitet:  Mittlerweile haben (außer St. Karl – für nächste Woche geplant) all unsere Pfarren (via PGR) einen Grund-Beschluss gefasst, mit 1. 1. 2017 die gemeinsame Pfarre beginnen zu wollen. Auf dieser Grundlage ist der „Projektauftrag“ durch unseren Bischof in Vorbereitung. Die vielfältigen Arbeitsgruppen arbeiten fleißig – erste Ergebnisse sind eingetroffen (Ziel: ein „Pastoralkonzept“ zu erarbeiten = Wie gestalten wir unser gemeinsames und gemeindliches Leben ab 2017).

 

Ein wichtiger Punkt daraus: Der Name für unsere gemeinsame Pfarre: Wie schon angekündigt sammeln wir Vorschläge dafür. Die große Bitte, gute Ideen (Bitte mit Begründung!) bis 31. März 2016 an die eMail-Adresse meinvorschlag.wien4mit5@gmail.com zu senden (wer keinen eMail-Anschluss hat: Dies via Pfarrbüros oder Koo-Team-Mitglieder tun).

Mögliche Namen können stammen aus folgenden „Kategorien“:

  • Heiligste Dreifaltigkeit,
  • Jesus Christus mit Nennung eines seiner liturgisch gefeierten Mysterien (Christi Himmelfahrt, …)
  • Heiliger Geist,
  • Tage der Gottesmutter Maria, der Engel, einer/s offiziellen Heiligen oder Seligen (Mutter-Gottes-Pfarre, Mariä Empfängnis, Sel. Sr. Maria Restituta, Sel. Adolph Kolping, …)
  • Heilsgeheimnisse unseres Glaubens (z. B.: Göttliches Wort)

(ergo – sehr vereinfacht gesagt: Die meisten „Frommen Namen“ sind möglich;

Die genauen, offiziellen Kriterien finden sich im Diözesanblatt 2016-01 (Seite 3).

Anregungen dazu: Heilige mit Lokalbezug? oder: Bewusst keine/n „Überheiligen“ zu den schon bestehenden Gemeindeheiligen Elisabeth-Florian-Thekla…; sondern eine andere Betitelung wie „zum göttlichen Humor“, …)

Beachte dazu: Wir sammeln / erstellen Vorschläge oder einigen uns auf einen konkreten Vorschlag – aber: Die Letztentscheidung über den Namen trägt unser Bischof.

Mit Anfang April ordnet Koo-Team die eingegangenen Vorschläge und überlegt einen weiteren Weg

Letztentscheidung unseres Vorschlages beim (oder in Folge des) PGR-Klausurtages im Juni

Die eingegangene Vorschläge werden auf der Homepage unseres Entwicklungsraumes publiziert und können laufend eingesehen werden – konkret HIER!

 

Die nächsten Treffen der offenen Arbeitsgrupppen am Weg zur gemeinsamen Pfarre:

Caritas: Themenanwältin: Elisabeth Wlaschütz (Pfarre St. Florian); 1. Treffen: Mo, 22.2.2016 / 18 Uhr, St. Florian, Walter-Mück-Stüberl, 1.Stock

Themen, die u. v. a. dazu gehören: Sprechstunden, pfarrliche Projekte (Wärmestube, Lernhilfe, Seniorenhilfe, …), , internationale Hilfe (EZA, Entwicklungshilfe, Pfarrpartnerschaften, …); caritative Kollekten

Finanzen: Themenanwältin: Ulli Flamm (Pfarre St. Florian); 1. Treffen: Di, 23. 2. 2016, 19.30 Uhr in St. Elisabeth;

Themen, die u. v. a. dazu gehören: Organisation der Buchhaltung, Klärung der Zuständigkeiten, wer sorgt für welche Häuser/Immobilien (Sorge ums Gebäude, Schneeschaufeln, …), „Probebudget 2015“ – was hieße die Umstellung konkret, … ….

Gemeinschaft: Themenanwältin: Kathi Neuditschko (Pfarre St. Thekla); 1. Treffen: Di, 23. 2. 2016, 19.30 Uhr in St. Thekla

Themen, die u. v. a. dazu gehören: div. Gruppen wie Jungschar, Jugend, KFB, KMB, Senioren, … Wie sicherstellen, dass es keine anonyme Masse wird – wir einander kennen / vertraut sind, Feste (gemeinsame, Schwerpunktsetzungen, in jew. Gemeinde, …); …

 

 

„Spezial-Infos“:

 

St. Elisabeth: Im offenen Liturgiekreis am Dienstag haben wir Karfreitag, Osternacht und Osterzeit in Planung genommen. Auch hier wollen wir bei den gewohnten Grundabläufen bleiben. Am Karfreitag werden wir die Passion & die großen Fürbitten (mit aktualisiertem Text) mit Bildern unterlegen (insbes. als Hilfe für Menschen, die mehr über das Sehen aufnehmen). Die theologisch und liturgisch nicht ganz dazu passende Kommunionfeier wird aus der Feier heraus genommen und in den Anschluss als Möglichkeit zum Kommunionempfang verlegt. In der Osternacht wollen wir herzlich einladen, dass alle/viel zum Osterfeuer hinzukommen (statt in der Kirche zu warten); sonst läuft’s in den vertrauten Geleisen.

Die Messe am Di um 8 Uhr (Kapelle in unserer St.-Elisabeth-Pfarrkirche) wird live in Radio Maria übertragen.

Nach Beratungen bei der letzten Sitzung wurde Regina Tischberger zusätzlich in den Pfarrgemeinderat aufgenommen – willkommen und danke für Deine Bereitschaft.

Die („orthografisch verbesserungswürdigen“ J) Sprayereien an der Kirchenwand wurden diese Woche entfernt.

Und: Kommenden So, 28. 2. ist um 9 Uhr Familienmesse mit Segnung der Familien – anschließend wie immer Pfarrcafé

 

St. Florian: Letzte Woche waren 2 wichtige Veranstaltungen: Das diesmal von Mit-Kaplan Martin gestaltete Glaubensvertiefungswochenende. Das Thema war das „Jahr der Barmherzigkeit“, das anhand des (sehr tollen) päpstlichen Schreibens dazu durchgegangen wurde (Bericht mit Fotos HIER). Ebenso war auch das alljährliche Väterwochenende  (ebenso in Kirchberg)  ein ganz tolles Erleben!

Vergangene Woche wurde Yolanda wieder in die volle Gemeinschaft unserer Kirche aufgenommen.

 

 

Ich wünsche Euch einen guten Fortgang der Österlichen Bußzeit!

 

Euer

Pfarrer Gerald

EliFlo-Infos vom So, 14. 2. 2016

Liebe Freunde in St. Elisabeth und St. Florian!

 

Eine erste Aussendung in der „Österlichen Bußzeit“ – in der Zeit der Bereitung auf das Osterfest!

 

Die Caritas-Februar-Kollekte rückt heran: In St. Florian diesen So, 14. 2.; in St. Elisabeth nächsten So, 21. 2.! Es ist die alljährliche Kollekte für Caritas-Projekte im Ausland – mit hochwirksamen Auswirkungen auf Österreich: Wer in der Heimat Zukunft hat, wird sich nicht auf die Flucht begeben. Bitte um ein weites Herz!!! – Viele Infos dazu HIER.

 

Veranstaltungen, Termine etc.

Diesen So, 14. 2. (Valentinstag) zwischen 15 und 17 Uhr: „Segen für Liebende“ in der Pfarrkirche St. Elisabeth – Näheres HIER!

Di, 16. 2. 19.30 Uhr: offener Liturgiekreis der Pfarre St. Elisabeth zur Gestaltung von Karfreitag & Osternach – offen für alle!

Sa, 20. 2. 19.30 Uhr (Ort: Florianisaal in St. Florian): offener Infoabend zur Philippinen-Reise von Pfarrer Gerald: Bericht, Was können wir als Gemeinden bei uns davon lernen… – Näheres: Siehe beiliegendes Plakat!

Wichtig: Für unsere gemeinsame Pfarr-Fuß-Wallfahrt („Pilgerfahrt“) gibt es dzt. noch viel Plätze frei: Es wäre eine ganz kostbare Sachen, wenn wir in großer, überpfarrlicher Gruppe gemeinsam hier unterwegs sind – kommt doch mit! Nähere Infos in der Beilage!

 

Schon jetzt der Hinweis auf unsere beiden Informations-Veranstaltungen zur „gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“:

St. Elisabeth: So, 21. 2. 2016, 10-10.25 Uhr (= zwischen 9- und 10.30-Uhr-Messe) in der Pfarrkirche: Infos zum laufenden Umstellungsprojekt – dzt. Stand

St. Florian: Fr, 26. 2. 2016, 19 Uhr im Florianisaal: ausführliche Info, Diskussion, Meinungen: War braucht unsere Gemeinde, um in Zukunft gut ihr Leben zu gestalten?! Schwerpunkte

 

Am Donnerstag haben beide Pfarrgemeinderäte getagt:

St. Elisabeth: Ein zentraler Punkt war die Feier „150 Jahre St. Elisabeth“, die im September/Oktober gemeinsam mit dem Erntedankfest geplant ist – div. Ideen wurden zusammen getragen und überlegt – ein eigenes Team wird dies weiterführen. Zwischenergebnisse der überpfarrrlichen Arbeitsgruppen am Weg zur „gemeinsamen Pfarre in mehreren Gemeinden“ wurden zusammen getragen – viel dazu überlegt. Grundregel für Kurse & Ausbildungen im Dienste der Pfarre: Im Regelfall übernimmt die Pfarre die Hälfte der Kosten, was aber im Bedarfsfall auch auf bis zu den vollen Kosten gesteigert werden kann; und: Danke an all jene (vielen), die dieserart Kosten, wie auch Sonstiges immer wieder aus eigenen Kräften bezahlen.  Bauliches: Die Renovierung der Lautsprecheranlage wird überlegt (und Pfr. Gerald wird sich erneut bemühen, langsam zu sprechen… J)– es soll einen Versuch einer Neuaufstellung geben; die Heizung in Sakristei & Kapelle ist kaputt – wir werden es behelfsmäßig überbrücken und im Sommer konkret angehen; weitere Überlegungen, um zu einer baulich barrierefreien Pfarre zu werden. Die kürzlich gesetzten Schmierereien an der Kirchenwand werden demnächst entfernt.

St. Florian: Es gab ein offene Gespräch, was im Hinblick auf die Österliche Bußzeit für unsere Pfarre jetzt wichtig ist; Kar- & Osterliturgie: Unsere Gem. Emmanuel wird ein Vertiefungsangebot ab Gründonnerstag setzen, die Osternacht wird in bewährter Weise mit der Lateinamerikanischen Gemeinde gefeiert. Es ist für Sommer geplant, unseren Kindergarten innen zu renovieren. Dann: Ein Rundumgespräch zum Thema „gemeinsame Pfarre in mehreren Gemeinden“ – was ist dafür wichtig, damit sich unser Leben als Gemeinde in St. Florian gut entwickeln kann? Und: Wir haben den einstimmigen Beschluss gefasst, den Weg intensiv weiter zu gehen, dass wir per 1. 1. 2017 eine solche Pfarre-neu bilden (Letzt-Entscheidung braucht einen weiteren Beschluss im Herbst) – Peter Tschulik wird uns weiterhin im gemeinsamen Koo-Team vertreten. Ein spannendes Statistik-Detail: Die mit Abstand größte Altersgruppe, die im Gebiet unserer Pfarre lebt, sind die24-30jährigen (in absoluten Zahlen, wie auch ca. ¼ mehr als im Wien-Durchschnitt). Dem wollen wir in Zukunft nachgehen, wie wir hier neue Zugänge entwickeln können.

 

„Spezial-Infos“:

St. Elisabeth: Blick voraus: Am 4. Ostersonntag, 17. 4. 2016 finden in der Pfarre St. Elisabeth 2 Groß-Feste statt – daher am Vormittag eine gemeinsame Messe um 9.30 Uhr (9 und 10.30 Uhr entfallen); konkret:

                9.30 Uhr: Pfarrmesse mit Erstkommunion

                15 Uhr: Weihbischof Stephan Turnovszky weiht einige Priesteramtskandidaten unserer Diözese zuDiakonen – darunter Hannes Grabner aus unserer Pfarrer.

St. Elisabeth – Liturgiekreis letzten Freitag: Rückblick auf Aschermittwoch – was war stimmiges Feiern, wo waren wir sehr „gott- & lebensnah unterwegs, …; Planungen für Palmsonntag: Wir starten 9.30 Uhr beim Theater Akzent, um wirklich eine Palm-Prozession möglich zu machen – sonst in gewohnten Formen.Gründonnerstag: Wir bleiben beim gewohnten Grund-Ablauf – speziell diesmal: Wir aktualisieren das „Fußwaschen“ Jesu und laden alle ein, sich die Hände waschen (& salben) zu lassen. Und: Am Nachmittag Einladung zum gemeinsamen Brot-Backen, das dann für Eucharistie (gemeinsam großes Brot) und Agape verwendet wird. Alle weiteren Infos folgen.

St. Elisabeth: Am Aschermittwoch ist Mohamed im 1. Stock des Pfarrhauses (Zimmer zwischen Pfarrerwohnung und gemeinsamem Esszimmer/Küche) eingezogen – herzlich willkommen. Er kommt aus dem durch Krieg gezeichneten Aleppo in Syrien; nähere Infos auf Seite 6 im letzten Pfarrbrief. Große Bitte: Mohamed ist allein hier – bitte helft mit, ihm Gemeinschaft zu ermöglichen (Einladungen, zu Veranstaltungen mitnehmen, etwas unternehmen, …)

St. Elisabeth: Kleine Korrektur: Im Pfarrbrief haben sich die falschen Gruppenstunden-Zeiten der EK-Vorbereitung eingeschlichen: richtig ist: Do 16-17 Uhr; Fr 14-15 Uhr

St. Florian: Wir suchen jemand, die/der 4 x / Jahr bereit ist, unsere Pfarrzeitung zu Layoutieren. Weitere Infos bitte bei PAss Evi!

St. Florian: Am 2. Fastensonntag werden in der 9.30-Uhr-Familienmesse unsere Erstkommunionskindervorgestellt: Willkommen zur Mitfeier – und: Bitte um Euer Gebet!

 

Zu den Beilagen:

ehe.rendez.vous“: Die „Gemeinschaft Emmanuel“ (zu der unsere 3 Priester in St. Florian gehören) bietet diese 5 Abende für (Ehe-)Paare an, damit die Partnerschaft lebendig bleibt. Eine spannende Idee – willkommen zum Mitmachen.

  1. Beilage – ein Foto, wo unser St.-Florian-Mit-Kaplan Martin beim Papst ist: Am Aschermittwoch wurde er als einer von insgesamt über 1000 Missionaren der Barmherzigkeit im Petersdom ausgesandt. Dabei geht es Papst Franziskus vor allem darum, dass es überall auf der Welt (und nicht nur zentral von Rom aus) Botschafter für die grundlegende Wahrheit des Evangeliums geben soll, dass jeder Mensch von Gott geliebt ist. Diese Priester haben im Heiligen Jahr den besonderen Auftrag, „lebendige Zeichen dafür zu sein, dass der Vater jeden aufnimmt, der seine Vergebung sucht.“ Sie werden angefragt, Beichte zu hören, Versöhnungsfeiern oder Abende der Barmherzigkeit mitzugestalten, Einkehrtage anzubieten und das Anliegen des Heiligen Jahres bis auf die Straßen unserer Zeit zu tragen. Solche Abende der Barmherzigkeit, wie natürlich auch die Einladung zur Beichte sind in St. Florian geplant:  Näheres folgt!

 

Ich wünsche Euch eine fröhliche „Zeit der Gnade“ (wie die Fastenzeit liturgisch genannt wird)!

Euer

Pfarrer Gerald

Extra-EliFlo-Infos: laufender Philippinen-Reisebericht – UPDATE

Liebe Freunde in St. Elisabeth und St. Florian!

Ich von meiner Studienreise auf die Philippinen wieder zurück – und voll mit spannenden Eindrücken und Erfahrungen. Wer’s vollständig verfolgen will: HIER mein „Reisetagebuch“; unten die Beschreibung der letzten Tage.

Und: Willkommen zu einem Abend, wo ich über die Pfarre berichte – und manche daraus kommende Ideen: Sa, 20. 2. 2016, 19.30 Uhr im Florianisaal (Pfarre St. Florian)

Es steht der Faschings-Sonntag an, der letzte im „normalen Jahreskreis“ – dann ist ab Mittwoch für 90 Tage (40 Tage Österliche Bußzeit; 50 Tage Osterzeit) der kirchliche Alltag unterbrochen.

Dazu eine ganz herzliche Einladung, hier gemeinsam den Einstieg in diese „Zeit der Gnade“ (so nennt die Liturgie die „Österliche Bußzeit“ = Fastenzeit) zu feiern:

Willkommen zu den großen Aschermittwoch-Gottesdiensten samt Aschenkreuz: St. Florian um 18.30 Uhr und in St. Elisabeth um 19 Uhr; in St. Florian ist ergänzend um 16 Uhr eine eigene Feier für Kinder.

Willkommen auch zum Segen für Liebende: So, 14. Februar 2016 zwischen 15 und 17 Uhr – für in Liebe verbundene Paare, die Gottes Segen im Klein(st)kreis feiern wollen; nähere Info: Siehe

https://st-elisabeth.at (bitte hinunter-scrollen).

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Faschingsabschluss, wo’s zutrifft: Guten Ferienausklang und dann tollen Einstieg in die „Zeit der Gnade“!

Euer

Pfarrer Gerald

EliFlo-Infos vom So, 31. 1. 2016

Liebe Freunde in St. Elisabeth und St. Florian!

 

Heute etwas verfrüht die „EliFlo-Infos“ vom kommenden Sonntag; ich bin gerade auf Studienreise auf den Philippinen – morgen geht’s für 5 Tage auf eine Insel, um konkrete Basisgemeinden intensiv zu erleben und da gibt’s voraussichtlich wenig bis kein Internet; daher schon heute!

 

Die Semesterferien ziehen ab Samstag „ins Land“ – div. Gruppentreffen entfallen, auch die Pfarrbüros sind eher geschlossen (St. Elisabeth Do & Fr; St. Florian die ganze Woche). Kapläne Zdzislaw & Martin sind auf Urlaub – in wichtigen/dringenden Fällen bitte für beide Pfarren Kaplan Alphons Pachta-Rayhofen kontaktieren: eM: pachtarayhofen@hotmail.com; Tel: 01 / 545 14 15 / 14!

Allen, die diese Woche für Urlaub, Ferien und Ausspannen nützen können, alles Gute – und danke an alle, die in dieser Zeit dafür (umso mehr) Dienst machen.

 

Ein Blick 10 Tage voraus: Am Mi, 10. 2. = Aschermittwoch starten wir in die Österliche Bußzeit!

Ganz herzlich willkommen, hier wirklich auch ein gemeinsames Start-Zeichen zu setzen: Aschermittwochgottesdienst mit Aschenkreuz: 18.30 Uhr St. Florian, 19 Uhr St. Elisabeth!

Aller Voraussicht nach wird es für So, 7. 2. im Hinblick auf die „Österliche Bußzeit“ auch wieder einen gedruckten und für alle verteilten „Eli-Flo-live“ geben (Redaktionsschluss: Fr, 5. 2.).

 

Aus den Reihen der Pfarrgemeinderäte: Schon jetzt eine Geburtstagsgratulation an Bastian Holzschuh (2. 2.)!

 

Wie vielen bekannt mache ich gerade mit 15 anderen unserer Diözese eine Studienreise durch die Philippinen. Die Grundidee der Diözese ist natürlich, vieles dessen, was wir in der Kirche hier erleben, für unseres Situation zu Hause zu nützen, hier erlebte Impulse zu Hause einzubringen. Damit all dies schon laufend für andere mitverfolg bar ist, schreibe ich täglich Berichte. Die bisherigen finden sich Hier; die letzten 3 Tage: Siehe ganz unten; ab morgen geht’s für einige Tage auf die Insel Iloilo – und dort bin ich voraussichtlich offline; die weiteren Berichte folgen daher erst danach.

 

Ich wünsche Euch fröhliche und nicht zu kalte Tage – hier haben wir seit 3 Tagen Regen und „nur“ für hier „fröstelnde“ 25-28°C. 😉

Liebe Grüße

Euer

Pfarrer Gerald

 

 

 

 

Fortsetzung meines Reiseberichtes: Studienreise zur Kirche der Philippinen (bisherige Reisebeschreibung  Hier)

 

Montag, 25. 1. – das Frühstück ist erstmals im Haus, weil es leicht regnet, was nicht viel an der Temperatur ändert. Wenn man verschläft, muss morgens alles schneller gehen – und es geht! 😉

 

Erneut ein Bibel-Teilen zum Einstieg – diesmal mit der Einladung, den Text nach dem, was mich „berührt/bewegt/inspiriert“ und „verwirrt, beunruhigt“ unterschiedlich zu unterstreichen; ein Weg, nach dem auch größere Gruppen leicht in Aktivitäten kommen können. Und wie immer beginnt und besonders endet das Bibelarbeiten mit freiem Gebet; es geht allen mittlerweile sehr locker von der Zunge.

 

Dann der inhaltliche Einstieg: Heute geht es um das schon oft angedeutet Thema der „Visionen“. Der erste Durchgang eine interessante Momentan-Einschätzung: Wo auf der Skala der gestrigen Kirchenbilder 1-4 erleben wird unterschiedliche Gruppen unserer Heimatkirche. Die Engagierten werden eher geschlossen im Bereich der Bilder 3 und 4 (meist an deren Schwelle) eingeordnet, die Gesamtheit der Katholik/inn/en im Mittelfeld, die Kleriker mit der größten Spannweite. Es scheint, dass die engagierten Kirchenglieder die prophetische Gruppe sind, die Kleriker nicht selten die nachhinkende. Marc weist darauf hin, dass nicht so sehr der Ort, als die vorhandene oder fehlende Vision entscheidend ist; und für die Weiterentwicklung die Frage, ob ich meine Vision allein pflege oder mit anderen teile. Und sie definiert Vision: „ „Ein bewusstes Träumen von dem, was man unbedingt erreichen will, um seinem Leben Bedeutung zu geben.“ oder „Ein inneres Bild eines zukünftigen Zustandes.“ – vergleichbar den aufgehängten Bildern im Reisebüro oder Martin Luther Kings „I have ad dream!“.

Sprichwörter 29:18: „Ohne Vision verkommt das Volk!“ Ohne prophetische Ideen ermüdet das Volk – es wird zur ständigen Wiederholung der Vergangenheit verurteilt. Hier erwähnt Marc das Bild des „Dinner for one“: The same procedure as every year, obwohl in diesem Film Jahr für Jahr weniger Leute teil nehmen.

 

Einige der weiteren Ausführungen von Marc zum Thema Vision:

 

Eine gemeinsam geteilte Vision:

1) … ergreift die Menschen und gibt ihnen Energie

2) … ermutigt dazu, die Initiative zu ergreifen, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

3) … ermöglicht es, Prioritäten zu setzen.

4) … gibt dem Leben einen Sinn und macht das Leben bedeutungsvoll.

 

Verantwortung der Leitenden:

1) Es gibt eine Vision,

2) sie wird von allen verstanden,

3) möglichst viele besitzen und teilen sie.

 

… und muss daher sein ein/e gute/r

*) Zuhörer/in

*) Lernende

*) Auswählende

*) Zusammenfüger/in

 

Die/Der Leitende muss der Ermöglicher/in sein, „die Zündkerze“ (nicht der Motor) à ich darf nicht laufend & isoliert der Starter sein – es braucht den Motor, der’s aufnimmt; sonst bleibt‘s „das, was der Pfarrer will…“. Weder fällt eine Vision vom Himmel, noch wächst sie nur von unten – sondern: beide sind beteiligt!

 

Wie entsteht eine Vision:

*) Schau zurück: Was hast Du gelernt?

*) Was macht Dich unruhig: Zeichen dafür!

=> „Eine Vision siehst Du nicht im Schlaf – es ist das, was Dich schlaflos macht!“

*) Schau Dich um – was stößt anderen zu?

Weil: Eine Idee wird nur dann groß, wenn die Menschen dafür bereit sind.

*) Schau nach vorne: Was ist das große Bild (Manager sucht Lösungen, Leader schauen voraus!)

*) Schau nach oben: Was erwartet Gott von uns?

*) Schau zur Seite: Welche Ressourcen und Möglichkeiten stehen zur Verfügung.

Beachte: Die größte Ressource sind die Menschen.

Beachte: Eine Vision kann nicht gelehrt werden – sie muss ergriffen werden!

vom sich verpflichtet Wissen zum begeistert Sein;

1 Meile mitgehen => mehr Meilen als verlangt mitgehen

 

Was verhindert eine gemeinsam geteilte Vision?

*) begrenzte Leiter: keine Vision, wozu soll er dann für Vision sorgen?

*) ausschließlich konkret Denkende

*) Dogmatiker: alles muss ganz sicher sein

*) ewige Verlierer

*) zufriedene Sitzer

*) Traditionsverliebte

*) Problemsucher

*) Selbstverliebte: denken nur an sich – was bringt es mir?!

*) Schwarzseher, Scheitern-Vorhersager

=> Wichtig: sich mit diesen Gruppen anfreunden (sie zu Freunden machen);

wichtig, sie zu verstehen und über die Beziehung sie in den Prozess mitzunehmen.

 

Visionlevels:

Einige Leute sehen die Vision nie (die an ihr vorüber gehen)

Einige Leute sehen die Vision, aber gehen ihr nicht nach (gehen passiv hinterher)

Einige Leute sehen die Vision und verfolgen sie – Leistungsträger

Einige Leute sehen die Vision, verfolgen sie, stecken andere an, sie zu sehen und zu verfolgen à Leiter

 

Eine Vision ist ein Traum, der in der Realität verankert ist.

 

Eine Vision wird nur – Grundsätze für Leiter:

*) Leidenschaft und überzeugt sein im Bezug auf die Vision

man muss ihm ansehen, dass er sich dafür einsetzt

*) Handle glaubwürdig – das ist bedeutungsvoller als Worte

=> Weniger wichtig ist das Motto zum Wiederholen, als das Modell, das ich sehe!

*) Beziehe andere in die Realisierung der Vision mit ein

*) Ermutige dazu, Risiken einzugehen auf dem Weg der Realisierung

*) Zeige Wertschätzung für Initiativen

*) Beziehe Ideen von möglichst vielen mit ein

*) Feiere kleine Erfolge

*) Organisiere die notwendige Unterstützung

 

4 Typen, die ideal sind, eine Gruppe von der Vision zur Handlung vorwärts zu bringen:

*) Menschen, die einen Traum haben

*) Menschen, die planen und Ziele setzen

*) Menschen, die konkrete Initiativen erreichen; aus dem gibt es natürlich Konflikte

*) Menschen, die für harmonisches Zusammenspiel sorgen

 

Eine geteilte Vision ist:

*) kurz

*) einfach (in der Sprache der Menschen)

*) begeisternd-sehnsuchtsvoll

*) elektrisierend-energieschenkend

 

Fragen zur persönlichen Reflexion:

1) Hast Du eine persönliche Vision?

2) Hast Du eine Vision als ein/e in der Pastoral Tätige/r

3) Sind beide in der gleichen Linie

4) Habt Ihr eine Vision als Diözese?

5) Sind Deine persönliche Vision, deine Vision als pastoral Tätige/r in einer Linie mit der Vision der Diözese?

 

Der äußerst dichte Vormittag endet mit dem Zitat „… und wenn ich nur einen Stein in den Fluss werfe, wird der Weg des Flusses nie mehr der gleiche sein!“

… für mich war’s eine gute Zusammenfassung von nicht neuen Inhalten, die aber aus dem begeisternden Mund von Marc nochmals besonderen Charme entwickeln.

 

Es steht der Nachmittag an: Der Weg einer Pfarre/Diözese zur gemeinsamen Vision

Wir gehen verschiedene Phasen dieses Weges exemplarisch durch – und versuchen, ein solches Szenario nachzuerleben:

 

Vorbereitungs-Phase: Was ist meine „Urfeuer“, was bewegt mich grundsätzlich?

Jede/r ist eingeladen, dies mit prägnanten Worten zu sagen und als äußeres Zeichen von einer Kerze Feuer holen: „Danke für das Feuer der…“, jeweils mit Liedruf umrahmt.

Und es folgt die Einladung, einander die Kerze zu überreichen: „Lass Dein Feuer in Dir brennen…!“

 

Beratungs-Phase: allgemeines Sammeln der Umstände, in denen sich das Leben abspielt (im Rahmen einer Klausur, Pfarrversammlung, …)

*) Ökonomisches / Wirtschaftliches

*) Politisches

*) Soziales

*) Kulturelles

*) Religiöses

*) Ökologisches

… und all das jeweils im Hinblick auf alle Menschen, die hier wohnen.

Eine spannende Sammlung von Themen zeigt sich – viel mehr als die typisch innerkirchlichen.

Ein Weg dazu: Es ist in einer größeren Hinausgeh-Interview-Aktion eingebettet: Jede/r Kirchenengagierte nimmt sich vor, 3 Personen zu fragen (1 interne, 2 bewusst Außenstehende);

Aleli erzählt von einem schönen „Nebeneffekt“: Viele Menschen spüren plötzlich, der Kirche nicht egal zu sein: „Die interessieren sich für mich!“

Das Ganze mit 3 Fragen:

1) Was macht mich in der Nachbarschaft in diesem Bereich glücklich?

2) … was traurig

3) Welche Art von Kirche korrespondiert mit dieser Situation (nicht „meine Wunschkirche“)?

 

Phase auf Diözesanebene: Entwurf einer Visionsformulierung im Zusammentragen der auf anderen Ebenen erarbeiteten Ergebnisse à eine gemeinsame Visions- & Missionsformulierung

3 wichtige Teile: Wer „besitzt“ das Statement – wer sagt es?

Was? => Worum geht’s?

Wie? => Wie Umsetzung?

Dafür eine möglichst breit getragene Einigung!

 

Phase der Prüfung: Auf Kapellen-Ebene: Passt das?

 

Phase der endgültigen Festlegung durch ein vorher festgelegtes Komitee

 

Geteilte Vision – diese feiern auf Diözesanebene

Festlegung einer Priorität für 3 Jahre

=> Ziele & Aktionen

 

Umsetzungsphase

In Folge: In der Pfarre kann eine sekundäre Priorität (das zur Diözesanpriorität passen muss) fixiert werden.

Nach 3 Jahren: Evaluierung, Festlegung der nächsten Priorität (für 3 Jahre)

am Ort: Immer wieder auch auf alte Haus-zu-Haus-Umfrage zurückgreifen: Damalige Sammlung macht das Gesamt-Motto konkret & gibt Anknüpfungspunkte.

 

… ein Tag, der eine große Fülle von Inhalten und strategische Maßnahmen bündelt. Ich finde einige sehr interessante Ideen darunter:

*) Eine Umfrage, die bewusst Außenstehende in den Blick nimmt („Fragt 1 Kircheninsider/in – und 2 Außenstehende…“)

*) Die Bandbreite der abgefragten Themen – das Kirchliche erst an 5 Stelle

*) Die Idee, immer wieder zwischen unterster „Kapellen-Ebene“ und Gesamt-Ebene (Diözese) abzustimmen und abzugleichen

*) Das deutliche Ernst- und in den Blick-Nehmen einer gemeinsam gesuchten und gefundenen Zielformulierung („Vision“)

Und dennoch: Die Fragen sind eher mehr geworden. Es bleibt der Eindruck, heute viel Technisches zusammen getragen zu haben, ohne noch viel in der Frage weiter gekommen zu sein, was ich in meiner Situation von Kirche tun kann. Die Begeisterung von Marc hat angesteckt, der Nachmittag war schon recht anstrengend und wieder weiter weg von unserer Praxis; doch: Die Fragen arbeiten in den abendlichen Gesprächen kräftig weiter.

 

Wir schließen den Tag mit einer sehr stimmigen Messe: In kürzester Zeit waren Abläufe, Lieder, Umstände und anderes festgelegt, ein sehr passendes Feiern möglich, wo Erlebtes, alltägliche Lebenssituation, biblische Inspiration und Feiern im Angesicht Gottes in stimmiger Weise Platz hatten. Wenn ich da an manch verkrampfte und aufgesetzte Mess-Situationen in anderen Priester-Zusammenkünften oder Kursen denke?! Seit Nachmittag war der Strom ausgefallen – das gedämpfte Notlicht aus dem Generator war der Stimmung zusätzlich zuträglich. Persönlich lud ich ein, meinen Vater auch bewusst herein zu holen, der genau heute seinen 80. Geburtstag hat, ihn aber schon in der ewigen Heimat feiert – und dadurch im Eucharistiefeiern in ganz intensiver Weise auch hier ist.

 

 

Di, 26. Jänner – ein neuer Tag, wieder mit Regen begonnen, was an der für hier „eiskalten“ und für uns extrem warmen Winter-Temperaturen nichts ändert.

 

Diesmal zum Einstieg (wieder unter einem Dach am Meerufer) kein klassisches Bibelteilen, sondern ein „Gebetstreffen“. Gleich die Frage, was dies von einem der – in den meisten Kapellen üblichen – Wort-Gottes-feiern unterscheidet: Freie Gestaltung (ohne genaue Vorgaben, wie sie – „zumindest theoretisch“ – für die Sonntags-Wort-Gottes-Feier bestehen).

 

Wir beginnen mit einem „Körper-Gebet“ in jede Richtung: Ich komme aus dem in diesem Bereich zutiefst leib-distanzierten Mitteleuropa, wo Gebet fast immer ein geistig-geistlicher Vollzug ist. Mir tut’s gut, mit dem ganzen Körper zu beten, mich ich die 4 Himmelsrichtungen zu verneigen, Gottes Wirken mit erhobenen Händen so richtig fließen zu lassen – alte, christliche Gebärden, die es in der österreichischen Liturgie und Gebetsgewohnheit ärmlich wenig gibt. Mein Entschluss: Dieser ganzheitlichen (und daher sehr christlichen) Gebetsart wieder deutlich mehr Raum in meinem pfarrlichen Alltag einzuräumen.

 

Dann ein Bibelgespräch zum heutigen Tagesevangelium (Mk 3,31-33. 34-35): Wir spüren nach, wer unsere „Eltern, Schwestern & Brüder“ im Glauben waren; da fallen mir Gott sei Dank einige sehr prägsame ein; und: Es macht mir große Freude, den anderen davon zu erzählen – jedes Statement mit Liedruf zum Gebet gemacht.  Der nächste Schritt: Jede/r überlegt, welche „Gnade“ ich brauche, um gut „weitergehen“ zu können: Und dann war jede/r eingeladen, in die Mitte zu treten, laut um diese Gnade zu bitten – und alle machen durch Geste & Gebetsruf deutlich, diese Gebetsbitte zu unterstützen… – Gebet, das das Leben spürbar aufnimmt und verstärkt…

 

Danach ein ganz anderer, methodischer Zugang: 4 Leute aus dem Bukal-Team laden zur offenen Diskussion über all das, was in den letzten Tagen in sehr dichter Weise uns geboten wurde.

Dann: An einem konkreten Fallbeispiel einer Pfarre, wo es um die Weiterentwicklung der pastoralen Situation geht, versuchen wir in die Diskussions-Szene einzusteigen; ein interessanter Versuch, wo einfache Pfarrmitglieder durch das gemeinsame dem Wort Gottes Nachspüren einander zu Prophetinnen und Propheten werden.

 

Einig Schlaglichter aus dem, was mir aus den Tages-Gesprächen wichtig geworden ist:

Die wichtigste Frage ist: Wo steht ihr als Kirche und wohin wollt Ihr? Es geht nicht darum, ein bestimmtes („besseres“) Kirchenmodell den Menschen aufzudrücken, sondern gemeinsam nachzuspüren, was jetzt dran ist.

Oft wird bei pastoralen Programmen nur die Führungs-Ebene einbezogen; eine Sache, die gestern deutlich anders war, weil ein sehr deutlicher Einbezug der und Wegweisung durch Basis und Außenstehende Platz gefunden hat; beteiligende und gemeinschaftliche Prozesse sind das „Um und Auf“.

Spannweite: Es gäbe ja viele, gute und neue Ideen – aber: Keine Zeit/Kraft/Geld/… dafür: Natürlich können wir rein alles weitermachen, was wir gewohnt waren/sind; aber: Dies erzeugt natürlich die gleichen Ergebnisse wie die letzten 10 Jahre, die aber nur 1-2% der Getauften erreichen. Und: Aus der Gewohnheit heraus gibt es meist weder Idee noch Wunsch nach Neuem.

Also: Es braucht Neuansätze!

Was verhindert, dass bei großer Beteiligung nicht wieder das Kirchenmodell 1 („alles durch den Pfarrer“) als Wunsch rauskommt?

*) nicht nur Kirchen-Gewohnte werden (an)gefragt, sondern „alle“ – dadurch ganz neue Fragen/Ideen/Zugänge…

*) 1. Frage ist nicht: „Welche Kirche wollt Ihr?“, sondern – als Antwort auf die Frage „Was spielt sich ab?: „Welche Kirche braucht diese Situation (statt „wollt ihr“)?

*) Begleitung durch Bildungsprozess

Ganz wichtig: Anschauungsbeispiele schaffen: Konfuzius: Was wir hören, vergessen wir; was wir sehen: wissen wir; was wir tun, das bleibt in Erinnerung!

=> alles geht über Erfahrung!

Es braucht einen (oft langsamen) Prozess, der aber irgendwann einmal starten muss; also: Gehen wir’s an!

Und: Bildung ist unverzichtbar: keine kognitiv-verengte, sondern ganzheitlich-menschliche Entwicklung!

Und auch hier schon wichtig dafür: Schon die Bildungsvorgänge müssen partizipativ sein (sonst vermittelt man implizit eine falsche Botschaft…)

Ein Beispiel für ein Bewusstseinsbildung-Seminar:

1) das Leben – dies mit Anspiel, Lied, Erzählung, … herein bringen

Analyse: Was & Warum passiert da was?

Frage: Was hat diese Fragestellung mit dem konkreten Leben der Leute zu tun?!

2) Wort des Lebens: Bibel, die Licht darauf werfen soll

Ideen herein holen: Welche Bibelstellen (nicht nur die „üblichen“)

3) leben (kleingeschrieben): Was folgt daraus für’s leben

sich persönlich oder gemeinsam etwas vornehmen

und dies dann in Ritualform vor Gott

 

Am Ende des Nachmittags noch ein Blick auf die „SMART-Regel“ für Ziele:

S pezifisch

M essbar

A thainable/akzeptiert (angemessen)

R ealistisch

T ime-out (zeitlich) begrenzt / terminisiert.

 

 

Ein letzter Tag in Mary-Shore: Mi, 27. Jänner 2016; weiterhin Regen und „sehr kaltes Winterwetter“ (= 25-28°C). Das obligatorische Bibel-Teilen anhand des Tages-Evangeliums (Mk, 4,1-20 – der Sämann) geschieht heute mit Kopien verschiedener Ikonen: In einer Zeit der Stille war die Einladung, eines dieser durchbeteten Bilder (sie werden in Meditation & Gebet, im Zuge von Fasten & Vertiefung gemalt) in Ruhe wirken zu lassen, Details zu beachten – und in Stille sprechen zu lassen.

Ein Detail, das mir heute erstmals auffällt: Die von den Vögeln gefressenen und gemeinhin als „verloren“ gewerteten Körner: Und auch sie sind wichtig, die Vögel leben davon (und werden nicht zuletzt ihrerseits Nahrung für die Menschen); nichts ist von dem, was Gott säht, umsonst…

 

Zuerst ein Rückblick auf die letzten Tage – verbunden mit unsrem Anliegen, bei diesem dichten Programm einmal auch ein paar Stunden Ruhe zu haben; es gibt die Einigung, dass der Nachmittag „frei“ ist. Dann ein fokussierter Blick auf die BECs (Basis-Gemeinden): Es handelt sich nicht um ein pastorales Programm, sondern um neue/andere Art, Kirche zu sein; daher die so lange (tagelange) Einleitung. Es geht richtiggehend um eine Lebensform, die sich dann auf alle Lebensbereiche auswirkt. Ab morgen werden wir sie in der Realität ansehen.

 

Ein großer Schwerpunkt für jegliche Kirchenentwicklung: „Formation“ – es geht um Entwicklung, Förderung und Bildung von Menschen. Estella berichtet uns, welch großen Schwerpunkt sie in pastoralen Feldern wie Diözesen oder Pfarren darauf legen, gute „Formation-Teams“ zu bilden, die einen möglichst breiten Querschnitt der Betroffenen repräsentieren (es kann daher nie allein das Team der „Haupt-Pastoral-Zuständigen“ sein). Wenn ein solch breit aufgestelltes Team geistlich eingebettet und inspiriert einer guten Vision nachgeht, dann sind wesentliche Voraussetzungen gut im Laufen: mit Gesprächen, Vorführungen, Rekollektionen, politischen Gesprächen, Gottesdienstlichem u. Ä.

 

Und dann eine mir sehr zu denken gebende Zahl: Wenn im normalen, philippinischen Alltag 1% der Getauften aktiv mit dabei ist, sind in BEC-geprägten Bereichen etwa 25% aktiv involviert – manche Diözesen berichten sogar von 60%. Auch wenn hier vielleicht manches übertrieben ist – auch nur eine Verfünf- oder Verzehnfachung wäre eine extreme Veränderung. Ich beginne zu träumen: Plötzlich 5 oder 10 oder sogar 20 Mal so viele Menschen, die sich in geistlichen Gruppen meiner Pfarren einbringen… – was macht es aus, dass dies glücken kann? Dieser Frage möchte ich in den nächsten Tagen ganz intensiv nachgehen.

 

Und: Estella berichtet noch ein bisschen aus der Geschichte der BECs: In den 90er-Jahren (nach jahrzehntelanger Diktatur bis 1986) gab es eine große Entwicklung für BECs. Mittlerweile haben sich 90 (!) % der Philippinischen Diözesen grundsätzlich für diesen Weg entschieden. Die Grundausrichtungen der BECs – im Widerstand zur politischen Diktatur entstanden – war ursprünglich viel politischer. Als diese Bewegung populärer geworden war, ging damit auch einige Kraft verloren; auch der klare politische Feind hat gefehlt. Die Schwerpunkte wurden auf Liturgie & Bibelteilen verlegt – in den letzten Jahren kommt die Ökologie als aktuelle Herausforderung dazu.

 

Und der Vormittag geht mit einem Vorausblick auf die nächsten 5 Tage auf der Insel Iloilo zu Ende, wo es darum geht, das konkrete Leben der BECs konkret & praktisch kennen zu lernen. Der Vormittag dauert bis nach 13 Uhr – um 17 Uhr ist Treffpunkt für die Abendmesse in der Kathedrale; mein erster freier Halbtag nach 2 ½ Wochen ist nicht sehr lange… 😉

 

Am Abend: Eine kräftig besuchte Messe in der Kathedrale – das Hinfahren erfolgt mit den öffentlichen Gefährten, wo 20 Leute eng aneinander sitzend quer durch die Stadt befördert werden. Der Tag schließt bei einem festlich vorbereiteten Abendessen am Meer – die riesige Gastfreundschaft des Bukal-Teams kommt in der liebevollen Gestaltung wieder ganz besonders zu tragen. Mit einigen persönlichen „Wiener Geschenken“ bedanken wir uns… – der letzte Abend an diesem Ort klingt gemütlich plaudernd aus! Für kurz nach 7 Uhr ist morgen die Abfahrt zur Insel Iloilo angesetzt!

 

 

Fotos & Berichte von anderen: Siehe Blog https://www.erzdioezese-wien.at/blog/b10596.