Unser diesjähriges Sommerlager stand unter dem Thema „Märchen, Mythen, Sagen“ – und ein bisschen Corona! 😊
Am Samstag unserer Anreise stellten wir, wie auf jedem Lager, gemeinsam unsere Regeln für die Woche auf. Neben den „üblichen* Regeln (respektvoller Umgang, Verlassen des Hauses nur mit LeiterIn,…) kamen dieses Jahr noch ein paar Corona-bedingte Regeln, wie z.B.: regelmäßiges Hände waschen/desinfizieren, dazu. Das Quartier unterstütze uns dabei, indem uns ausreichend Desinfektionsmittel und Seife zur Verfügung gestellt wurde und einmal täglich alle Oberflächen gereinigt wurden. Auch bei unserer Planung haben wir darauf geachtet, dass wir Spiele bei denen wir uns „zu nah“ kommen würden aus dem Programm gestrichen. Leider konnten wir dadurch unser sehr beliebtes „Brennball“ nicht spielen. Hoffentlich kann es auf dem nächsten Sommerlager wieder gespielt werden.
Aber jetzt genug von Corona!
Auf diesem Lager konnten die Kinder und Jugendlichen viele Märchen, Mythen und Sagen kennenlernen.
Am Sonntag starteten wir gleich mit einem Mord im Märchenwald. Die Kinder mussten herausfinden wer die Hexe Baba Jago aufgefressen hat.
Am Montag Vormittag verbrachten wir einen wunderschönen Vormittag im Schwimmbad. Am Nachmittag bastelten wir dann zum Thema „Sagen aus Österreich“. Die Kinder hörten bei den Bastelstationen immer eine Sage. Am Abend gab es ein Quiz zu diesen Sagen.
Dienstag Vormittag feierten wir gemeinsam einen Wortgottesdienst, den ich vorbereiten durfte. Für mich persönlich war das eines der Highlights der Woche. Am Nachmittag lernten die Kinder und Jugendlichen die nordische Mythologie besser kennen und machten sich bereit für „Ragnarök“.
Am Mittwoch beschäftigten wir uns mit der Entstehung von Rom. Am Vormittag mussten die Gruppen Aufgaben lösen, um genug Rohstoffe für den Bau ihrer Stadt zu sammeln. Am Nachmittag lernten sie dann noch die Gottheiten der römischen Mythologie kennen.
Am Donnerstag folgte die griechische Mythologie. Für den Nachmittag hatten wir olympische Spiele geplant und zu diesen wollten wir griechische Götter einladen. Damit die Götter aber zu unseren Spielen kommen, mussten die Kinder ein paar kleine Aufgaben lösen, um sich „würdig“ zu erweisen. Am Abend hatten wir das Lagerfeuer geplant. Leider mussten wir aber nach kurzer Zeit da Lagerfeuer wetterbedingt abbrechen.
Da Freitag der heißeste Tag der Woche war, gingen wir nochmal ins Schwimmbad. Am Nachmittag hatten die Kinder noch Zeit für ihre Wochenaufgabe, die sie am Abend präsentierten.
Die Wochenaufgabe dieses Jahr war jeden Tag eine Geschichte zu schreiben in der sie die Geschehnisse des Vortags mit einbinden, eine Geschichte pantomimisch darstellen, ein Fabelwesen gestalten und ein besonderes Special, das sie sich selbst ausdenken können.
Nach den Präsentationen starteten wir einen zweiten Versuch für ein Lagerfeuer, bei dem die Gruppen die Gelegenheit haben sollten, die ein oder andere Geschichte, die sie für die Wochenaufgabe schrieben, vorzulesen. Leider kam uns ein Gewitter dazwischen. So lasen wir die Geschichten im Speisesaal, während für den Abschluss vorbereitet wurde.
Der Abschluss war in diesem Jahr für Sebastian und mich natürlich emotional, da es unser letztes Lager war. Nachdem die Kinder und Jugendlichen ihre Urkunde und Abschlussgeschenk bekommen haben, überrumpelten uns die anderen Leiter auch mit einem Abschiedsgeschenk für uns.
Es war ein sehr schöner letzter Abend. Für Kinder, Jugendliche und auch für uns Leiter!
Am Samstag putzen wir dann noch das Haus und wanderten im Regen zum Zug, der dann auch noch Verspätung hatte.
Mit etwas Verspätung aber gesund (und das ist ja das wichtigste) kamen wir alle wieder gut in Wien an.
Es war eine wunderschöne Woche und wir alle sind sehr dankbar, dass wir fahren durften!
Und: Anmerkung von Pfarrer Gerald: Vielen Dank, lieber Bastian, Dir und Deinem Team für ein erneut tolles Lager, samt allem Engagement für unsere Kinder!
Hier eine Fotogalerie:
Text: Bastian Holzschuh (Lager-Leiter)
Fotos: Lager-Team