Eingeleitet und angelockt von Turmbläsern, die vom großen Turm der St.-Elisabeth-Kirche Weihnachtslieder hinaus in die dunkle Nacht erklingen ließen, wurde pünktlich um Mitternacht im Dunkel des Advents die Christmette begonnen.
Nachspüren den prophetischen Jesaja-Texten, Einstimmen auf weihnachtliches Erleben, Hinführung durch die Titus-Lesung, um dann als 1. Höhepunkt das Weihnachtsevangelium zu hören, zu dem das Jesus-Kind festlich in die Krippe gelegt wurde und im gemeinsam kräftigen Einstimmen ins Gloria-Lied der Engel die Weihnachtsfreude so richtig zum Durchbruch kam.
„Jesus kommt als bedürftiges Kind“, wies Pfarrer Gerald in seiner Predigt hin. „So ist von vorn herein klar gestellt, dass die versprochene ‚Erlösung‘ kein Hokus-Pokus an uns vorbei ist, sondern durch unser in Bewegung Kommen und Mitwirken geschieht – gerade in heutigen Herausforderungen unserer Welt!“
In der festlich gestalteten Eucharistiefeier wurde gefeiert: HEUTE ist der Erlöser mitten unter uns.
Wie bei allen Festgottesdiensten in der Weihnachtszeit wurde dann gemeinsam zum Krippenaltar gezogen, dort in Stille und gemeinsam gebetet, der Weihnachtliche Segen gefeiert, Stille Nacht gesungen – bis das Feiern vor der Kirche bei Punsch und Glühwein noch lange Fortsetzung fand… – ER ist für uns da!
Fotos: Ute Schellner