nach Frauenkirchen im Burgenland
Die barocke Basilika „Maria auf der Heide“, als geistiges und religiöses Zentrum, war heuer Ziel unseres Treffpunkt-Ausfluges. Frauenkirchen ist nicht nur kultureller und wirtschaftlicher Treffpunkt des Seewinkels, sondern auch seit alten Zeiten ein viel besuchter Wallfahrtsort, der am Schnittpunkt alter Pilgerwege liegt.
22 Teilnehmer, zusammengesetzt aus unseren Pfarrgemeinden St. Elisabeth, St. Florian und St. Thekla, ließen sich auch vom anfänglichen Regen nicht abhalten, zuerst bei St. Florian, anschließend beim Theater AKZENT, in den Bus zu steigen und frohgemut ins Burgenland zu reisen.
Bis wir zur Führung abgeholt wurden, nutzten wir die kleine Pause zu anregenden Gesprächen.
Franziskanerpater Thomas erzählte mit launigen Worten die Entstehung des Wallfahrtsortes. Der große Marienverehrer Fürst Paul Esterhazy ließ in den 50er- und 60er-Jahren des 17. Jahrhunderts die mittelalterliche Kirche neu errichten. 1661 wurde in einer feierlichen Prozession eine Gnadenstatue aus Forchtenstein nach Frauenkirchen getragen und etwa zur gleichen Zeit unmittelbar neben der Kirche ein Franziskanerkloster errichtet. Nach der zweiten Türkenbelagerung erfolgte im Jahr 1685 die Grundsteinlegung für die Basilika, bis 1702 die Kirche in ihrer heutigen Form eingeweiht werden konnte.
Nach der Führung hielten wir in der Basilika eine Andacht mit dem Tages-Evangelium, mit Gebeten und Bitten an die Gottesmutter Maria und mit Liedern, die von Pfarrer Gerald auf der Gitarre begleitet wurden.
Im „Alten Brauhaus“, dem ehemaligen „Virts- & Brayhaus“, gegenüber der Basilika, stärkten wir uns bei einer gemütlichen Jause und setzten anschließend unsere Fahrt mit einem Zwischenstopp bei der Mariensäule (Immaculata-Säule) in Jois fort.
Gut in Wien angekommen, lässt sich abschließend sagen: Es war ein schöner und würdiger Abschluss von einem weiteren Treffpunkt-Arbeitsjahr!
Elisabeth Cargnelli