Archiv der Kategorie: Neuigkeiten

Aktuelle Neuigkeiten aus dem Pfarrleben

Treffpunkt-Ausflug 2018

nach Frauenkirchen im Burgenland

Die barocke Basilika „Maria auf der Heide“, als geistiges und religiöses Zentrum, war heuer Ziel unseres Treffpunkt-Ausfluges. Frauenkirchen ist nicht nur kultureller und wirtschaftlicher Treffpunkt des Seewinkels, sondern auch seit alten Zeiten ein viel besuchter Wallfahrtsort, der am Schnittpunkt alter Pilgerwege liegt.

22 Teilnehmer, zusammengesetzt aus unseren Pfarrgemeinden St. Elisabeth, St. Florian und St. Thekla, ließen sich auch vom anfänglichen Regen nicht abhalten, zuerst bei St. Florian, anschließend beim Theater AKZENT, in den Bus zu steigen und frohgemut ins Burgenland zu reisen.

Bis wir zur Führung abgeholt wurden, nutzten wir die kleine Pause zu anregenden Gesprächen.

 

 

Franziskanerpater Thomas erzählte mit launigen Worten die Entstehung des Wallfahrtsortes. Der große Marienverehrer Fürst Paul Esterhazy ließ in den 50er- und 60er-Jahren des 17. Jahrhunderts die mittelalterliche Kirche neu errichten. 1661 wurde in einer feierlichen Prozession eine Gnadenstatue aus Forchtenstein nach Frauenkirchen getragen und etwa zur gleichen Zeit unmittelbar neben der Kirche ein Franziskanerkloster errichtet. Nach der zweiten Türkenbelagerung erfolgte im Jahr 1685 die Grundsteinlegung für die Basilika, bis 1702 die Kirche in ihrer heutigen Form eingeweiht werden konnte.

 

Nach der Führung hielten wir in der Basilika eine Andacht mit dem Tages-Evangelium, mit Gebeten und Bitten an die Gottesmutter Maria und mit Liedern, die von Pfarrer Gerald auf der Gitarre begleitet wurden.

Im „Alten Brauhaus“, dem ehemaligen „Virts- & Brayhaus“, gegenüber der Basilika, stärkten wir uns bei  einer gemütlichen Jause und setzten anschließend unsere Fahrt mit einem Zwischenstopp bei der Mariensäule (Immaculata-Säule) in Jois fort.

Gut in Wien angekommen, lässt sich abschließend sagen: Es war ein schöner und würdiger Abschluss von einem weiteren Treffpunkt-Arbeitsjahr!

Elisabeth Cargnelli

Kinderkirche – So, 6. 5. 2018

Wie an jedem Sonntag in der 9-Uhr-Messe: Kinderkirche.

 

Regina Tischberger, die diesen Gottesdienst jede Woche gestaltet, schreibt: „Heute war die Kapelle wieder voll (15 Kinder), das Taufkind Ira kam kurz nach ihrer Befragung auch in unsere „KiKi“ (Kinderkirche) und feierte mit uns.

 

Zum Thema LIEBT EINANDER haben wir darüber nachgedacht, wie wir unser Liebhaben den Menschen zeigen können, durch welche Zeichen wir dies schenken können. Da kam: nett sein, umarmen, Bussi geben, die Worte ICH HAB DICH LIEB sagen, miteinander spielen, Zeit schenken, zuhören…mit der Zusage, dass Jesus unser Freund ist, uns lieb hat und immer bei uns ist.

 

Beim Credo haben die Kinder Kerzen angezündet und sich zum Altar gestellt und die Taufe nahe miterlebt. Nach der Taufe kam auch Ira mit ihrer Kerze dazu, als Zeichen ihrer Aufnahme in unsere Gemeinschaft (auf dem Bild sind nur die Mädchen zu sehen – die kleineren Buben waren in der Kirche unterwegs…).“

 

Es ist Sonntag für Sonntag ein schönes und lebendiges Feiern, wo immer wieder spürbar wird, wie wertvoll unsere Kinderkirche für die Familien ist. Ein nicht ständiges, doch ein immer wieder Kommen und Mitfeiern, jeden Sonntag oft mit anderen Kindern und Familien… bunt und lebendig.

Fotos: Regina Tischberger

Dem „Garten Gottes“ folgt das „Fischerboot am See Genezareth“

Dem „Garten Gottes“ folgt das „Fischerboot am See Genezareth“.

Da sagte er zu ihnen: „Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen“ (Mk 1,17 und Mt 4,19).

Im neuen Taufzyklus 2018 bekommen unsere Täuflinge als sichtbares Zeichen ein Tauf-Fischlein. Das Fischerboot befindet sich im linken Seitenschiff unserer Kirche. Am Ostermontag ging bereits das erste Tauf-Fischlein ins Netz.

Elisabeth Cargnelli

Kräftiges Wachstum im Garten Gottes!

Kräftiges Wachstum im Garten Gottes!

Von Mitte April 2017 bis Anfang März 2018, in nur knapp einem Jahr, wurden in St. Elisabeth 34 Kinder und eine Erwachsene getauft.

Jeder Täufling bekam eine Taufblume geschenkt, die in unseren „Garten Gottes“ eingepflanzt wurde. Dieser Garten steht, für alle gut sichtbar, im linken Seitenschiff unserer Kirche.

Nach dem Tauf-Erinnerungsfest am 17. März 2018 dürfen die Eltern die Blumen ihrer Kinder aus dem „Garten Gottes“ pflücken und zur Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Elisabeth Cargnelli

Familienfasching im Pfarrsaal, Sonntag, 21.1.2018

Was für ein gelungenes Fest!

Es kamen über 40 Kinder mit ihren Eltern – Freude, Spaß und Gemeinschaft waren lebendig erlebbar.

Ein Spiel jagte das andere, die Inge Maringer und Désirée Mancusi abwechselnd moderierten – Gemeinschaftsspiele, Tanzspiele, Wettbewerbsspiele … laufen, hüpfen, springen ohne Ende. Auch die Eltern machten begeistert mit. Bei der Jause konnten sich alle stärken, durchatmen, ausruhen. Eine Zeit, wo auch viele Gespräche geführt und Kontakte geknüpft wurden.

Nach dem Durchschnaufen und Atem holen ging es wieder mit Schwung weiter.

Der Höhepunkt war, wie jedes Jahr, das Seilziehen Mädchen gegen Jungs, Frauen gegen Männer und Kinder gegen Erwachsene – wo natürlich die Kinder mit lautem Jubel gewonnen haben. Bei der Reise nach Jerusalem – wo es wirklich ums Verlieren / Gewinnen geht – gab es keine Tränen, nur tobenden Applaus für jedes ausgeschiedene Kind – und natürlich etwas Süßes zum Abholen. Ein wirklich gelungenes Fest – danke allen, die mitgeholfen haben!

 

Regina Tischberger

Patrozinium St. Elisabeth & Eröffnung „Foodsharing-Stand“ St. Elisabeth

1. Foodsharing-Ort Wiens, der 7 Tage / 24 Stunden geöffnet ist

Pfarrer Gump: „Eine gute Aktualisierung dessen, was unser christlicher Welt-Auftrag meint…“

So, 19. 11. 2017

Es war ein schönes Erleben, als am So, 19. 11. 2017, dem St.-Elisabeth-Tag, in der Pfarrgemeinde St. Elisabeth nicht nur deren „Namenstag“ („Patrozinium“) festlich gefeiert, sondern auch ein neuer Foodsharing-Stand offiziell eröffnet wurde: Der erste in Wien, der 24 Stunden, 7 Tage die Woche zugänglich ist. „Es ist eine gute Aktualisierung dessen, was unser christlicher Auftrag für die Welt ist,“ meinte Pfarrer Gerald Gump in seiner Predigt.

Die Festmesse selbst um 9:30 Uhr war musikalisch durch den St.-Elisabeth-Pfarrchor unter Leitung von Daniel Mair mit der „Missa Nr 9 in D“ von Johann David Heinichen gestaltet – ein wunderschönes Erleben!.

Da es nicht nur Tag der Caritas-Patronin „Hl. Elisabeth“, sondern auch der „1. Welttag der Armen“, sowie der Caritas-Sonntag war, wurden im Gottesdienst einerseits haltbare Lebensmittel für wirtschaftlich Bedürftige (die im Rahmen der wöchentlichen Caritas-Sprechstunde ausgegeben werden), andererseits auch über € 1.000,- für die Inlandsaktivitäten der diözesanen Caritas gesammelt.

Nach der Festmesse ging’s dann zum Hof des Pfarrhauses, wo der Foodsharing-Stand eröffnet wurde. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Gump lobte Bezirksvorsteherin-Stv. Lea Halbwidl, die auch Vorsitzende Sozialkommission des Bezirkes ist, in ihren Grußworten – in Vertretung von BV Leo Plasch – das „gute Miteinander am St.-Elisabeth-Platz“. Claudia Himmelbauer, die Initiatorin des Foodsharing-Projektes, erklärte Ablauf und Sinn des Food-Sharings. Dann wurde durch Halbwidl, Himmelbauer und Gump, sowie BV-Stv. Barbara Neuroth und Regina Tischberger, die Leiterin des Gemeindeausschusses der Pfarrgemeinde St. Elisabeth, das Eröffnungsband unter großem Applaus der Anwesenden gemeinsam durchschnitten.

Dann ging’s in den Pfarrsaal, wo ein exzellente Fest-Buffet (kreiert Modul-Koch und Pfarrgemeinderat Gottfried Gansterer samt Team) die Feier-Versammlung erwarte. Wie üblich gab’s dort auch einen Verkaufs-Stand für EZA-Waren, sowie Informationen & Verkaufsgüter des pfarrlichen Projektes Vanakkam (vgl. www.vanakkam.at), wo eine Schule für 500 Kinder in Indien subventioniert wird.

„Ich finde es beachtlich, mit wieviel Engagement so viele Pfarrleute in den vielfältigen Bereichen des Engagements für andere wirken“, erzählt Pfarrer Gerald Gump begeistert, „und dies jetzt auch in der neuen Food-Sharing-Initiative mit einem Partnerverein in ganz anderer Form seine Fortsetzung findet“.

Das Projekt: Foodsharing – nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln:

Der Verein „Foodsharing“ hat im Hof der Pfarrgemeinde St. Elisabeth (Wien 4)  einen offen zugänglicher Eiskasten & Lebensmittelkasten errichtet.

Die Pfarre stellt Platz & Strom & Ressourcen zur Verfügung – die Betreuung liegt beim Verein.

Es gibt schon über 30 vergleichbare Stellen in Wien mit folgenden Erfahrungen:

  • Nach kurzer Zeit „läuft“ das von selbst
  •  Bringer/innen von Lebensmittel sind Leute, die großen Wert darauf legen, dass keine Lebensmittel weggeworfen werden; und jene, denen etwas „übrig bleibt“ (z. B.: vor einer Reise oder: „Das werd‘ ich in den nächsten Wochen eh nicht essen, …“ usw.)
  • Holer/innen von Lebensmittel sind Leute, die einerseits (wie oben) großen Wert darauf legen… , sowie wirtschaftlich Schwache (Arme, Menschen mit zu geringem Einkommen, Obdachlose, …)

Vorteile für uns / Motivation:

  • nachhaltiger Umgang mit Lebensmittel wird gefördert
  • kostenlose Lebensmittel für wirtschaftlich Schwache

… also: sehr direkt in der Spur Jesu (vgl. Papst Franziskus: Laudato Sii)

Fotos: Harald Strasser & Johann Zirb