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Gründonnerstag in St. Elisabeth

Die heurige Gründonnerstags-Feier stand, wie auch schon die Fastenzeit, unter dem Thema „Quellen entdecken“. Aber nicht nur um unsere Lebensquellen ging es, sondern auch um die Frage: „Was waren Kraftquellen für Jesus am Abend vor seinem Tod. Was hat ihn dazu bewegt den Jüngern die Füße zu waschen?“

Im Johannesevangelium heißt es: „Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung.“ Diese Liebe drängt dazu sich auszubreiten, zu verströmen und Grenzen zu überwinden.

Auch wir durften in der Handwaschung trotz Abstand und Corona-Maßnahmen diese wohltuende Nähe und Liebe Gottes durch den Dienst aneinander erfahren.

Text: Sonja Tischberger, Fotos: Ute Schellner

Hinführung zur Feier der Kar- & Osterzeit 2021 (Kaplan Albert)

„Quellen entdecken“: dieses Thema begleitet uns in St. Elisabeth schon die ganze Fastenzeit seit Aschermittwoch.  Corona-Pandemie: Sie fordert nun schon seit mehr als einem Jahr die Menschheit insgesamt heraus.  Beide, das Fastenzeitthema wie die Pandemie, werden nun auch den anstehenden Liturgien der Kar- und Ostertage ihr besonderes Gepräge geben: Ersteres, weil auch die Inhalte und Texte Anknüpfungspunkte für diese Fragen bieten, denen wir seit Aschermittwoch nachgehen: Wo sind die Quellen in meinem Leben?  Und wo sind jene Wüsten, ist jenes Tote, das durch Sein Wasser neu belebt werden soll?  Und Corona bietet schon durch die Notwendigkeit, die liturgischen Vollzüge sicher zu gestalten und die Feiern insgesamt eher kürzer zu halten, die Chance, Wesentliches deutlicher heraus zu stellen, mit mancher liebgewordenen Tradition zu brechen und dafür anderes neu aufzugreifen.

Der PALMSONNTAG stellt uns in einem einzigen Gottesdienst die ganze Spannweite des menschlichen Lebens Jesu vor Augen: vom Triumph des Einzugs in Jerusalem bis hin zur qualvollen Hinrichtung am Kreuz.

Wenn bereits heute, etliche Tage vor dem Karfreitag, der Passionsbericht aus dem Markusevangelium gelesen und meditiert wird, macht dies auch deutlich, dass wir nicht in die damalige Zeit zurückspringen, sondern vielmehr erinnernd und verstehend nachvollziehen, was vor fast zweitausend Jahren geschehen ist und bleibend Quelle unseres Glaubens ist.  So ist der Gottesdienst des Palmsonntags nicht nur Auftakt, sondern zugleich auch Zusammenfassung der folgenden Karwoche.

Nachdem die ersten Tage der Hohen Woche nach St.-Elisabether Tradition ohne Eucharistiefeier, dafür aber mit so genannten TRAUERMETTEN, einem verkürzten Morgenlob, begangen wurden, beginnen mit dem Abend des GRÜNDONNERSTAGS die drei österlichen Tage.  Wo weder Chor- noch Gemeindegesang möglich ist, greifen wir zum Gloria bewusst auf die musikalische Tradition der Kirche, den gregorianischen Choral, zurück; wo wohltuende Berührung unterbleiben muss, setzen wir uns in der berührungslosen Handwaschung ganz der Erfahrung des großzügig fließenden Wassers aus, um so in das Geschenk des Dienstes, den Jesus beim letzten Abendmahl an seinen Jüngern geleistet hat, einzutauchen.

Viel gewohnter, geradezu all-täglich ist freilich das zweite Geschenk geworden, das Jesus der Kirche an jenem Abend hinterlassen hat: das Sakrament der Eucharistie, das wir wie in jeder Messe, so auch heute feiern.  Danach freilich wird der Altar nicht mehr benötigt: Nach altem Brauch wird der Altar entblößt, die Wüste der Verzweiflung Jesu wird spürbar – eine kurze Ölbergandacht mit offenem Ende beschließt unseren Abend.

Dem offenen Ende des Gründonnerstags entspricht der offene Beginn des

KARFREITAGS: eine Zeit des persönlichen stillen Gebets, der Vorbereitung auf das Gedächtnis des Leidens des Herrn, der Meditation und der Besinnung auf die eigene Existenz.  Dem Wortgottesdienst mit der (leicht gekürzten) Passionserzählung nach Johannes folgen die (heuer unbedingt berührungsfreie) Verehrung des Kreuzes sowie die Großen Fürbitten in den Nöten von Kirche und Welt in unserer Zeit.

Wiederum endet die Liturgie offen: mit der Einladung beim Hl. Grab zu verweilen.  – Die Möglichkeit zum Kommunionempfang am Karfreitag besteht beim Marienaltar.

Einen vollen Tag der Sabbatruhe mussten die Anhänger Jesu als gläubige Juden einhalten, ehe die Frauen frühmorgens zum Grab eilen konnten; und auch wir halten heuer den KARSAMSTAG gänzlich liturgiefrei; nur das Stundengebet wird auch heute verrichtet.

Im Dunkel der Nacht ist Christus auferstanden; im Dunkel der Nacht beginnen auch wir heuer versuchsweise die Feier der OSTERNACHT: Dem Osterfeuer übergeben wir so manches, das sich im Laufe des Jahres angesammelt hat und vom Neuanfang verzehrt werden soll; die neu entzündete Osterkerze erhellt den Kirchenraum, und das große Osterlob erklingt.  Drei alttestamentliche Lesungen (Ex 14, Jes 55, Ez 36) stimmen uns ein auf das Unerhörte des Osterevangeliums: Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden.  – In der Taufe sind wir in den Tod Christi eingetaucht, um mit ihm aufzuerstehen: daran erinnert uns die Tauffeier.  Bin ich bereit, die Versprechen, die bei meiner eigenen Taufe abgegeben wurden – ein Nein zum Bösen, ein Ja zum Glauben an Gott – zu erneuern?  Immerhin ist dieser Glaube auch die Grundlage der Feier der Eucharistie, mit der wir im kirchlichen Alltag

anlangen: Ostern ist – doch nicht nur heute, nicht nur bis Pfingsten, sondern ein Leben lang.

Taize-Gebet in St. Elisabeth: Do, 30. 1. 2020

Mit dem Glockenläuten aus Taizé (mittels CD) wurde dieses Gebet in unserer Kapelle „eingeläutet“, wo wir bei viel Kerzenschein, mit dem Singen der Taizé-Liedern, dem Hören von Bibelstellen und der Zeit der Stille, die Gegenwart Gottes auf diese besondere Art und Weise spüren durften.
Vielen Dank an das Ehepaar Renate u. Fritz Wintersteiner für die Möglichkeit dieser besonderen Form des Gebetes.
Text & Foto: Regina Tischberger

Lasset die Kinder zu mir kommen,

hindert sie nicht daran!

Unter diesem Motto steht seit vergangenem Samstag das neue Taufplakat für 2020 am gewohnten Platz im linken Seitenschiff der St. Elisabeth-Kirche. Gleich am Sonntag darauf gab es schon die erste Taufe und der große Täufling konnte sein Tauf-Bild selbst auf dem Plakat anbringen.

Viele Tauf-Anmeldungen sind für das kommende Frühjahr eingegangen. Es wird ein guter Jahrgang, darüber freut sich

Elisabeth Cargnelli

P.S.: Einige Schafe, die beim Tauferinnerungsfest nicht abgeholt wurden, warten im Pfarrbüro noch auf ihre Besitzer.

KINDERFASCHING in St.Elisabeth am 19.1.2020

32 Kinder kamen zum Kinderfasching in unseren Pfarrsaal, in den unterschiedlichsten, kreativsten Kostümen – mit viel Freude, Spaß und viiiiel Bewegung. Vom „Einfach spitze, dass Du da bist“, von der musikalischen tanzenden Gemütlichkeit, vom Feuer, Wasser, Sturm, von Spielen mit dem Schwungtuch bis hin zum Zilllertaler Hochzeitsmarsch war dies der erste Teil unseres Festes.

Die Jause war wohlverdient!!!

Danach konnten die Kinder im Sackhüpfen und Geschicklichkeitsspielen ihre Talente zeigen und wie jedes Jahr wurde mit Jubel das Highlight jedes unserer Faschingsfeste – das Seilziehen – begrüßt (Mädels gegen Burschen – ja, zweimal haben die Mädels gewonnen – dann noch Eltern gegen Kinder – wo immer wieder die Kinder als Sieger hervorgehen J). Mit dem Boogie Woogie Tanz und dem gesungenen „Gott umgibt mich von allen Seiten“ ging dieses lebendige, fröhliche Miteinander zu Ende.

Viel an Dankbarkeit von den Eltern für dieses tolle Fest wurde uns/mir beim Verabschieden geschenkt – das Schönste, das ich mitnehmen kann.

Regina Tischberger

Treffpunkt St.Elisabeth Ausflug 13.6.2019

Bei prachtvollem Wetter führte uns der heurige Treffpunkt-Ausflug nach Maria Lanzendorf in Niederösterreich.

Nach der kurzen Busfahrt hatten wir eine Andacht in der ältesten Wallfahrtskirche von Österreich. Die anschließende Führung durch die Kirche war äußerst interessant, sehr ausführlich und ließ keine Fragen offen.

Für die Besteigung des Kalvarienberges war es viel zu heiß und auch bei dem kurzen Zwischenstopp bei der Dreifaltigkeitssäule in Zwölfaxing blieben wir im kühlen Bus sitzen und sprachen hier gemeinsam das Gebet zur Heiligen Dreifaltigkeit. Bei der abschließenden Jause im Brauhaus Schwechat konnten wir uns bei Speis‘ und Trank erfrischen und bei vielen launigen Gesprächen hatten wir jede Menge Spaß. So konnten wir das Arbeitsjahr mit einer bereichernden Unternehmung abrunden.

Text unf 6 Fotos: Elisabeth Cargnelli, 1 Foto: Thomas Lukaschitz

Kar- und Ostergottesdienste

Unsere vier Pfarrgemeinden laden Sie ein, gemeinsam die Kartage -Palmsonntag bis Karsamstag- und Ostern zu feiern. Vielfältige unterschiedliche Gestaltungen und ein breitgefächertes Angebot zum „Osterputz der Seele“ (=Sakrament der Buße) sollen es leicht machen, Ostern über die Freizeit hinaus auch geistig und geistlich zu erleben.

Unsere Angebotsübersicht für Palmsonntag, 14.4.2019 bis Ostersonntag, 21.4.2019 für alle 4 Pfarrgemeinden finden Sie HIER als pdf zum runterladen.

Speziell in St. Elisabeth:
Palmsonntag, 14. 4. 2019: Einstieg in die „Heilige Woche“: Treffpunkt „auswärts“ – Segnung der Palmzweige – Prozession zur Kirche – Festmesse:

9:30 Uhr Theater Akzent; dann in der Kirche (wie jeden Sonntag): eigene Kinderkirche;
9-14 Uhr: Ostermarkt im Pfarrheim: handbemalte Ostereier, Marmeladen, Osterdekoration etc. Der Erlös kommt der Caritas St. Elisabeth zugute!
Beachte: Sa, 13. 4. gibt’s auch eine 18-Uhr-Vorabend-Messe!
… wobei bei Schlechtwetter der Gottesdienst in der Kirche beginnt.

Gründonnerstag, 18. 4. 2019:

19 Uhr Hl. Messe vom Letzten Abendmahl, anschl. Agape im Pfarrsaal;
22:15 Uhr Ölbergandacht

Karfreitag, 19. 4. 2019:

14:30 Uhr Kreuzweg;
19 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi

Karsamstag, 20. 4. 2019:

18 Uhr Grabwache

Osternacht, 20. 4. 2019:

21 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung und Ostergruß

Ostersonntag, 21. 4. 2019:

9:30 Uhr Hochamt mit unserem Pfarrchor: Theresienmesse in B-Dur von Joseph Haydn

Beicht- & Aussprachezeiten:

regelmäßig: Sa nach der 18-Uhr-Messe
Fr, 12. + Sa, 13.4. 16:00 Uhr (Kaplan Albert)
Sa, 13.4. 8:00 Uhr (Pfarrer Gerald)
Mo, 15. + Di, 16.4. nach der 7-Uhr-Mette (Pfr. Gerald)
Mi, 17.4. nach 7-Uhr-Mette (Kaplan Albert)
Kar-Fr, 19.4. + Kar-Sa 20.4. jew. 16:30 Uhr (Kapl. Albert)
Kar-Fr, 19.4. nach dem 14:30-Uhr-Kreuzweg (Kapl. Albert)
Kar-Sa, 20. 4. 8 + 15:30 Uhr (Pfr. Gerald)

Beachte – Einladung an alle: Mi 17. 4. 18:30 Uhr Buß-Gottesdienst in St. Thekla;

Wir freuen uns, mit Ihnen/Dir feiern zu dürfen!