Archiv der Kategorie: Galerie

Osternacht – So, 9. 4. 2023, 4 Uhr

„Christus ist auferstanden!“ – Bereits vor der Kirche wurden wir von den flackernden Flammen des Osterfeuers empfangen; Altes (z.B. die Reste der vorjährigen Heiligen Öle) wurde verbrannt, um Neues (das Osterlicht) erstrahlen lassen zu können.

Nachdem die Osterkerze („Dank“ des Windes und des leichten Regens unter einigen Mühen) angezündet worden war, zogen wir alle hinter ihr in die dunkle Kirche ein. Unter dem dreimaligen Ruf „Christus das Licht“ erhellte die einzelne Flamme das große Kirchenschiff und fand in „unserer“ umfunktionierten „Lebens-Leiter“ einen neuen und mit grünen Efeuranken geschmückten Platz hoch über unseren Köpfen. Erst nach dem wunderschön vorgetragenem Exsultet (durch Kantorin Kathi) wurde das Licht an uns alle verteilt und vielfältige Kerzenflammen erhellten den Raum.

Während der Lesungen und Gesänge des Wortgottesdienstes schien das Licht immer mehr an Kraft zu gewinnen – bis durch das „Brausen“ der Orgel zum Gloria und das Erstrahlen der vielen elektrischen Lichter auch das letzte Dunkel aus der Kirche weichen musste. Das österliche Halleluja, die Frohe Botschaft und die Predigt (gehalten von Kaplan Albert) schlossen diesen Teil der Feier ab und führten zur Tauffeier: Wir gingen alle mit den brennenden Kerzen in unseren Händen vor den Altar und die Osterkerze und bekräftigten nach der Segnung des Weihwassers im Kreis der Gemeinde unser Taufversprechen.

In der folgenden Eucharistiefeier, die während der Gabenbereitung und der Kommunion (wieder in beiderlei Gestalten von Brot und Wein) von der Chor-Schola wunderschön musikalisch begleitet wurde, als auch bei der anschließenden Segnung der mitgebrachten Speisen vor der Kirche und beim gemeinsamen Osterfrühstück im Pfarrsaal war es ganz deutlich zu merken: Das Licht hat das Dunkel vertrieben – Er ist wahrhaft auferstanden! HALLELUJA!!

 

Fotos: Ute Schellner

Bericht: Christoph Bauer

Karfreitag in St. Elisabeth: „Sieh mich an!“

„Sieh mich an!“  – Wie oft schauen wir bei Bekanntem nicht so genau hin.  Und wie gut wäre es, gerade dort genau hinzusehen, wo sich allzu große Vertrautheit und Selbstverständlichkeit eingeschlichen haben.

Auch im Glauben, auch bei Jesus und bei seinem Kreuz.

Die Karfreitagsliturgie begann, wie der Gründonnerstag geendet hatte: in Offenheit.

Eine formlose Prostratio um den bloßen, heute funktionslosen Altar, und gleich danach der Sprung in die Lesungen des Tages: Jesus, „ein Mann voller Schmerzen“, „durchbohrt wegen unserer Vergehen“ (Jes 52), der „mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten“ vor Gott brachte und letztlich „erhört worden ist“ (Heb 4-5): Sein Leiden und Sterben hörten wir, wie der Evangelist Johannes sie berichtet.

„Sieh mich an!“ – das war das Wort, das diesmal an „unsere“ Leiter gehängt wurde.  Jesus wirklich anzusehen und sich sein Leben und Sterben, sein Evangelium wie auch seine Bedeutung für mich und mein Leben bewusst zu machen, ist am Karfreitag immer eine besondere Gelegenheit, wenn das Kreuz hereingetragen und der Gekreuzigte Schritt für Schritt enthüllt wird – und vielleicht noch intensiver, wenn wir einzeln ganz nah zum Kreuz kommen, eine Geste der Verehrung setzen im Angesicht Jesu, der für uns und zu unserem Heil gestorben ist… Am Ende war (ungeplantermaßen) der untere Teil des Kreuzes bis zu den Füßen Jesu ganz dicht mit Blumen überdeckt.

Offen, wie die Liturgie begann, endete sie auch: die Enthüllung des heiligen Grabes vor dem leeren Tabernakel; eine lose Versammlung des Gebetes, die sich langsam auflöste.

Text: Kaplan Albert

Fotos: Ute Schellner

Gründonnerstag 2023 in St. Elisabeth: „Lass dich berühren“

„Lass dich berühren!“ – Das war die Botschaft auf der Tafel, die gleich zu Beginn der Feier vom Letzten Abendmahl ihren Platz auf unserer Leiter gefunden hat, die uns seit Aschermittwoch begleitet.  Sich berühren zu lassen: das war auch der rote Faden, der sich durch die ganze Feier zog.

Nachdem beim feierlichen Einzug zur Gründonnerstags-Liturgie auch die am Montag von unserem Bischof Christoph neu geweihten Heiligen Öle (Chrisam, Katechumenen- und Kranken-Öl) mitgetragen und am Altar platziert worden waren, und die Lesungen (das Evangelium von Diakon Georg) sowie im Besonderen die Predigt von Kaplan Albert dieses Thema behandelt und vertieft hatten, wurde das aktive Tun zur erlebbaren und fühlbaren Botschaft: die Handwaschung, die als zeitgemäße (und praktikablere) Form an Stelle der Fußwaschung zu einer intensiven und starken gegenseitigen „Hingabe“ führte, sowohl von Seiten der Waschenden als auch von den „sich berühren Lassenden“. Die sehr ruhige und, durch die vielen „Wasch-Stationen“ fast intime Begegnung und Handlung war für viele der persönliche Höhepunkt der Feier.

Eucharistie und Kommunion hingegen erhielten durch ein einziges großes Brot einen besonderen Akzent. Vor allem aber konnten wir nach gut drei Jahren erstmals wieder bei einer großen Gemeindemesse auch das Blut Christi (eben „unter beiderlei Gestalt“) empfangen.

Schließlich der Bruch zum Karfreitag hin; die sehr feierliche Eucharistie führte über in die „Dunkelheit“ einer „leeren Kirche“: das Allerheiligste wurde in die Kapelle übertragen, das Ewige Licht war erloschen, der Altar entblößt, das Kreuz verhüllt. Nach einer durch fleißige Hände (Dank an Vroni und Serge) vorbereiteten einfachen Agape hielten eine kleine Gruppe noch eine sehr stimmige Ölberg-Andacht.

So schön die Feier vom Letzten Abendmahl war: sie ist noch nicht das Ende…

Text: Kaplan Albert & Christoph Bauer

Fotos: Ute Schellner

Palmsonntag 2023 in St. Elisabeth

Der Wetter-Vorhersage für den Palmsonntag zum Trotz versammelten sich gut 150 Feiernde um 9:30 Uhr beim Akzent zur Palmweihe – und beim Ruf „Hosanna dem Sohne Davids“ brach auch wirklich die Sonne durch die Wolken. Nach der Verkündigung des Evangeliums durch Diakon Georg und der Segnung der vielen Palm-Buschen und -Zweige formierte sich eine eindrucksvolle Prozession hinauf zur Kirche.

Nach der Prozession „zweigten“ die Familien mit den Kindern in den Pfarrsaal ab, wo 34 (!!) Kinder (und zusätzlich Eltern) die Leidensgeschichte Jesu mit Singen und im Legen des Bodenbildes „handgreiflich“ erlebten. Wir feierten den Einzug mit bunten Tüchern, aßen gemeinsam Brot, beteten am Ölberg für Menschen die auch in Ängsten leben, legten einen steinigen Weg bis zum Berg Golgota, wo die Kinder die Jesuskerze bei Jesu Tod ausbliesen. Das Grab schmückten die Kinder mit Blumen, als Vorfreude auf Ostern. Mit dem Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ – sogar alle Ostermarkt-Betreuerinnen sangen und machten bei den Bewegungen mit 😊 – spüren wir jedes Mal, dass Gott uns nie verlässt.

In der Kirche wurde unterdessen (nach Lesung und Psalm) die Passion nach Matthäus mit verteilten Rollen gelesen, wobei die gesamte Messgemeinde die Rolle des „Volkes“ (und alle anderen „Mengen-Texte“) übernahm – Dank projizierter Texte und „Dirigat“ ein eindrucksvolles Erlebnis! In seiner Predigt ging Kaplan Albert auf den Kontrast zwischen dem „Hosanna“ und dem kurz darauf folgenden „Ans Kreuz mit ihm“ ein – die aktuelle „Leit-Linie“ am Eingang und auf der „Lebens-Leiter“ weist ebenfalls darauf hin.

Die folgende Eucharistie-Feier (nun wieder mit allen Kindern aus der KiKi mit ihren Eltern) war auch dank der Mitwirkung einer Schola unseres Chores besonders feierlich. Und nach der Messfeier fanden sich alle wieder bei Ostermarkt und Pfarrcafé!

Text: Christoph Bauer

Fotos: Ute Schellner

Kinderkreuzweg in St. Elisabeth – Do, 23. 3. 2023

Der von unserer Pastoralassistentin Marion so liebevoll gestaltete Kinderkreuzweg führte uns diesmal zu 6 Stationen, die wir mit dem Lied „Wir gehen mit dir, wir stehen zu dir, wir beten heut zu dir“ begleiteten.

16 Kinder und Erwachsene machten sich auf den Weg mit Jesus. Die Kinder nahmen das Kreuz auf sich und trugen es abwechselnd zu den Stationen. Wir dachten darüber nach, ob wir uns vielleicht auch schon einmal selbst nicht getraut haben jemanden zu helfen zu dem andere gemein waren? Die Frage uns gestellt, wen hast du lieb, bist du da und möchtest diesen Menschen auch trösten, wer ist für dich da? Bist du bereit Hilfe zu schenken? Hast du dich über andere schon einmal lustig gemacht? Wie fühlt es sich an, wenn dir jemand wehtut? Wenn es dunkel in uns ist, können wir füreinander da sein?

Bei jeder Station waren für die Kinder Symbole (Papierherzen, Steine, kleine Herzen, Federn, Pflaster) vorbereitet, die sie als IHRE Schätze mitnehmen konnten und sie daran erinnern sollen: Gott ist bei euch, er liebt euch mit allen Schwächen und Fehlern und will uns Hoffnung schenken.

Mit dem Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“  bei unserer letzten Station vor dem Altar wurde uns mit dem bewegten Singen noch einmal ganz bewusst, dass der Tod am Kreuz nicht das Ende ist, dass Gott Jesus neues Leben schenkt. Er ist nicht im Grab geblieben und wir dürfen uns auf die Auferstehung freuen, die wir gemeinsam an Ostern feiern.

Bericht: Regina Tischberger

Fotos: Manuela Bistricky, Regina Tischberger

Fastensuppe in St. Elisabeth am 19.3.2023

Es gibt immer Gutes zu tun…so, oder so ähnlich lautet ein bekanntes Zitat…

So haben sich rund um dieses Wochenende fleißige Helfer ganz der Zubereitung von Suppen verschrieben. Ein Teil der helfenden Hände hat zu Hause gekocht und in Gläser abgefüllt. Am Samstag wurden diese „Fastensuppen to go“ unter sonniger Begleitung am Elisabeth angeboten und fanden reißenden Absatz.

Die Küchenbrigade im Pfarrsaal hat sich dafür am Nachmittag mit Herd-Tetris beschäftigt, und für das gemeinsame Fastensuppenessen am Sonntag nicht nur den Kochlöffel geschwungen. Es gibt viele Möglichkeiten, in der Fastenzeit Verzicht zu üben, auf Freude, Spaß und das Glück miteinander etwas zu bewegen haben wir aber nicht verzichtet.

Mit einer breiten Auswahl an Suppen haben wir Gemeinschaft gelebt und gleichzeitig mit den gesammelten Spenden die Aktion Familienfasttag der katholischen Frauenbewegung unterstützt (www.teilen.at):

               € 486,- bei der „Fastensuppe to go“, sowie

               € 403,90- beim gemeinsamen Suppenessen am Sonntag

               à € 889,90- insgesamt für Frauen-Entwicklungsprojekte im Süden!

Danke allen Engagierten und allen Spendenden!

Bericht: Christiane Macal

Bilder: Ute Schellner und Regina Tischberger

Kinderfasching in St. Elisabeth: So, 15. 1. 2023

ENDLICH – nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause konnten wir wieder unseren Kinderfasching ausrichten – und es war ein großartiges Fest!!!

Etwa 50 Kinder waren gekommen – dazu noch viele Eltern; und wir konnten Pirat:innen, verschiedenste Tiere, Zauberwesen, Gesetzeshüterin, eine Ureinwohnerin, Superheld:innen, Prinzessinnen, Austronaut:innen, Geister, auch Pipi Langstrumpf und viele andere herzlich willkommen heißen.

Mit schwungvollen Liedern haben wir bei Feuer, Wasser, Erde und Sturm „Rettungsplätze“ gesucht, beim Stopp-Tanz versucht nicht umzufallen und Gleichgesinnte gesucht… – ein Laufen, Hüpfen, Springen ohne Ende. Eine sportliche Herausforderung war, zu zweit, Rücken an Rücken sitzend und Arme eingehakt, aufzustehen.

Mit dem Zillertaler Hochzeitsmarsch ging es dann zur Jause, wo sich alle stärken, durchatmen, und ausruhen konnten.

Danach kamen Wettbewerbsspiele und unser traditionelles Seilziehen in unterschiedlichen Varianten – Mädchen gegen Burschen, Frauen gegen Männer, Kinder gegen Eltern, das natürlich die Kinder gewannen! 😊. Auch wurden die Kinder von den Erwachsenen auf Händen durchgetragen – eine echte Vertrauenssache und alle Kinder machten mit viel Spaß mit.

Bei der „Reise nach Jerusalem“ kam unser Pfarrsaal an seine Längen-Grenze, so eine lange Sesselreihe hatten wir noch nie. Mit einem Gewinner und alle anderen mit einem süßen Trostpreis beschenkt, ging unser Kinderfasching zu Ende und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Bericht: Regina Tischberger

Fotos: Stefan Schneider

Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben, dass dieses lustige Zusammensein so toll gelungen ist: Regina & Sonja Tischberger, Marion Jung, Stefan Schneider und viele andere…

St. Elisabeth: Sternsingen for future

Mit dem Motto STERNSINGEN FOR FUTURE haben sich 21 Kinder / Jugendliche und 6 Begleiter:innen aus St. Elisabeth eine Woche lang vom 2.1. – 8.1.2023 auf den Weg gemacht und am 10.1.2023 auch in die Wirtschaftskammer Österreich, um in die Wohnungen und Büros der Menschen in unserem Pfarrgebiet die Frohe Botschaft, dass Gott zur Welt gekommen ist, den Segen und viel Freude zu bringen. Diese Freude der Menschen war mit vielen geöffneten Türen sichtbar – mit einem Lächeln, mit dem Mitsingen, dem Applaus und natürlich der überaus reichen Spendengeldern, die in die Kassen gegeben wurden, für über 500 Entwicklungsprogramme im Süden unserer Welt. Unsere Königinnen und Könige wurden auch in einigen Wohnungen mit Saft / Wasser und Butterbroten gestärkt und natürlich von vielen Menschen mit Süßigkeiten belohnt.

Bei der Rückkehr nach einer oft sportlichen Herausforderung bei den Häusern ohne Aufzug, war es den Kindern immer wichtig, das Geld zu zählen und das Süße untereinander aufzuteilen.

Einige haben sich für einen Tag angemeldet, jedoch nach dem Sternsingen sofort gesagt, dass sie am nächsten Tag wiederkommen möchten. Ja, unsere Kinder möchten die Welt verändern und sind begeistert aktiv mit dabei gewesen. Mit einem Rekordergebnis – auch für St. Elisabeth – VIELEN DANK an alle Königinnen und Könige für den so großartigen Einsatz!!!

STERNSINGEN FOR FUTURE – unsere Kinder zeigen wie es geht!!!

Bericht: Regina Tischberger

Fotos: Luise Steinkellner, Christian Prainer, Manuela Bistricky, Désirée Mancusi

Erstbericht St. Elisabeth vom 7. 1. 2023 (samt Sternsingermesse) und weitere Fotos HIER

Gesamtbericht der Pfarre HIER

Fotos & Liveticker St. Thekla: https://www.facebook.com/jungscharstthekla

Viele Informationen der Dreikönigsaktion unter www.dka.at

Erste Eindrücke der Sternsingeraktion 2023 – St. Elisabeth

Fr, 6. 1. 2023: Die Sternsingeraktion (seit 2. 1. 2023 sind wir aktiv) ist mitten im Laufen – die Zwischenergebnisse sind sensationell:

Gemeinsam haben wir es schon jetzt als Pfarre geschafft, tausenden Menschen in charmanter Weise die Frohe Botschaft zu bringen, dass Gott zur Welt gekommen ist.

Und – Der heutige Zwischenstand der Sammelergebnisse (Fr, 6. 1. 2023, 23:45 Uhr – nach dem Jugendsternsingen St. Thekla) unserer Pfarre liegt bei € 15.877,35- (das ist jetzt schon ca. € 3.500,- mehr, als die Gesamt-Aktion 2022 bei uns erbrachte)! Vielen Dank allen Engagierten – und Gottes Segen für die weiteren Tage!

Es geht weiter: Bis So, 8. 1. 2023 durch die Häuser, am Dienstag die Wirtschaftskammer Österreich usw. Sobald die Endergebnisse fest stehen, werden sie auf unserer Pfarrhomepage http://Pfarre.zurFrohenBotschaft.at veröffentlicht.

Ein aktuellen Liveticker von den Gruppen unserer Pfarre mit jew. Finanz-Zwischenstand findet sich auf der Facebookseite der Jungschar St. Thekla unter https://www.facebook.com/jungscharstthekla (allgemeine Infos unter www.dka.at).

Übrigens: Mit 85.000 Mitwirkenden in ganz Österreich ist die Sternsingeraktion die größte entwicklungspolitische Sammlung Österreichs – 500 Projekte mit etwa 1 Million Menschen profitieren nachhaltig davon (vgl. www.dka.at)!

Unten Fotos von Hausbesuchen, sowie der Sternsingermesse am 6. 1. 2023, 9:30 Uhr in St. Elisabeth, die diesmal Aushilfskaplan Gabriel mit uns feierte.

Fotos: Messe: Ute Schellner

Fotos Besuche: Elisabeth Cargnelli, Ulf Spies, Thomas Steinkellner, Sonja Tischberger, Familie Leitner-Bitzinger

Christmette 2022 in St. Elisabeth

Eingeleitet und angelockt von Turmbläsern, die vom großen Turm der St.-Elisabeth-Kirche Weihnachtslieder hinaus in die dunkle Nacht erklingen ließen, wurde pünktlich um Mitternacht im Dunkel des Advents die Christmette begonnen.

Nachspüren den prophetischen Jesaja-Texten, Einstimmen auf weihnachtliches Erleben, Hinführung durch die Titus-Lesung, um dann als 1. Höhepunkt das Weihnachtsevangelium zu hören, zu dem das Jesus-Kind festlich in die Krippe gelegt wurde und im gemeinsam kräftigen Einstimmen ins Gloria-Lied der Engel die Weihnachtsfreude so richtig zum Durchbruch kam.

„Jesus kommt als bedürftiges Kind“, wies Pfarrer Gerald in seiner Predigt hin. „So ist von vorn herein klar gestellt, dass die versprochene ‚Erlösung‘ kein Hokus-Pokus an uns vorbei ist, sondern durch unser in Bewegung Kommen und Mitwirken geschieht – gerade in heutigen Herausforderungen unserer Welt!“

In der festlich gestalteten Eucharistiefeier wurde gefeiert: HEUTE ist der Erlöser mitten unter uns.

Wie bei allen Festgottesdiensten in der Weihnachtszeit wurde dann gemeinsam zum Krippenaltar gezogen, dort in Stille und gemeinsam gebetet, der Weihnachtliche Segen gefeiert, Stille Nacht gesungen – bis das Feiern vor der Kirche bei Punsch und Glühwein noch lange Fortsetzung fand… – ER ist für uns da!

Fotos: Ute Schellner