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Grätzlfest mit Pfarrflohmarkt: Sa, 4. 6. 2022

Ausgehend von der Agenda Wieden fand Sa, 4. 6. 2022 bei sonnigem Wetter am St. Elisabeth-Platz erstmals ein GRÄTZLFEST statt. Die Idee dahinter war, dass alle Gruppen, die am St. Elisabeth-Platz aktiv sind, sich in einem gemeinsam „Nachbarschaftsfest“ präsentieren und mit den Menschen, die tagtäglich über den Platz gehen bzw. in der Nähe wohnen, ins Gespräch zu kommen.

Der Samstag-Wochenmarkt und unser Pfarrflohmarkt machten den Beginn. Gerti Hinterndorfer erzählt: „Schon beim Aufbau (ab 7:30 Uhr) konnten wir uns kaum vor dem Ansturm der vielen Besucher retten  – sogar bis in den Keller wurden wir „verfolgt“.  Abgerundet wurde der Flohmarkt mit einem Buffet mit köstlichen Kuchen und Torten (natürlich alles selbst gebacken). So konnten wir wieder ein erfreuliches Ergebnis von ca. € 1.200,- erzielen, das jeweils zur Hälfte unserer Caritas und unserem barrierefreiem Zugang zugute kommt. Ein großes Dankeschön an die vielen Helfer, ohne die ein Flohmarkt nicht möglich wäre.“

Draußen ging’s aber im Grätzlfest noch weiter: Im Laufe des Tages konnten die Besucher bei Mode, Design & Handwerk herumstöbern, Kinder bei Outdoor Spielen ihre Geschicklichkeit zeigen, es gab einen Pflanzentausch, ein Party Game für Erwachsene, am Kirchentor hörten wir von #musikbefreit wunderbare Klänge von einem Streichquartett und mit den Grätzlsitzen gab es einen „Grätzlnetzwerk-Ideenaustausch“. Bei unserem FairTeiler gestalteten Kinder ein neues Transparent, um noch besser darauf aufmerksam zu machen, dass es ganz wichtig ist und es hier die Möglichkeit gibt, Lebensmittel zu teilen, anstatt wegzuwerfen.

Zwischen all diesen Angeboten fand 3x zur vollen Stunde eine Turmbegehung auf unsere St. Elisabeth-Kirche statt. Ganz viele Menschen nahmen diese Möglichkeit wahr und gingen über die Orgel (wo einige Details dazu erklärt wurden) auf den Balkon, wo alle von dem herrlichen Ausblick begeistert waren. Für ganz Mutige und Sportliche ging es dann noch ein Stück höher in den Glockenturm, wo auch immer wieder hörbar eine Glocke zum Klingen gebracht wurde. Abschluss dieses Grätzlfestes machte das „Wir sind Wien Festival“ mit Livemusik.

Ein wunderbar gelungenes nachbarschaftliches Zusammenkommen auf unserem St. Elisabeth-Platz mit vielen lieben, interessanten und nachhaltigen Begegnungen!

Bericht & Fotos: Regina Tischberger

Wort-Gottes-Feier mit unseren Erstkommunionskindern – So, 15. 5. 2022

Wir durften am Sonntag, bei strahlendem Sonnenschein mit unseren Erstkommunionskindern Gottesdienst feiern… So, oder so ähnlich hätte es geklungen, wenn Pfarrer Gerald nicht überraschend quarantänebedingt am Gottesdienstfeiern mit uns gehindert worden wäre. Sr. Gudrun ist aber auf unsere Bitte gerne eingesprungen und hat mit den Erstkommunionskindern und der Pfarrgemeinde eine Wort-Gottes-Feier gestaltet.

In vielen kleinen, roten Herzen haben wir – anknüpfend ans Sonntagsevangelium – aufgeschrieben, in welchen Dingen, Momenten…wir Liebe erleben, spüren dürfen. Auf einer großen Leinwand wurden die kleinen Herzen aufgeklebt und zu einem großen Herz geformt. Wo viele kleine Herzen sind, kann ein großes daraus werden und Liebe noch erlebbarer und spürbarer werden.

Mit schwungvoller, musikalischer Begleitung haben wir viele Lieder gesungen und uns dazu bewegt. Die Zahl der Erwachsenen, die sich bereits an unseren Liedern mit Bewegung beteiligen, wird mit jedem Gottesdienst mehr!

Sr. Gudrun hat unseren Gottesdienst sehr schön gestaltet und auch gut erklärt, wie wir auch ohne Priester zur Kommunion gehen können, obwohl wir keine Wandlung zelebrieren konnten.

Es war eine neue – eine sehr schöne – Erfahrung!

Unsere liebe Ute hat alles wieder in Bildern festgehalten, die uns ermöglichen, schönen Momenten nachfühlen zu können.

Am Ende unseres Wortgottesdienstes hat unsere Gemeindeausschuss-Leiterin Regina unseren neugewählten Gemeindeausschuss (siehe HIER) liebevoll vorgestellt, und mit einem Segenslied wurde der „GA“ gut ausgestattet für die nächsten Jahre.

Im Anschluss haben wir gemeinsam mit unseren Erstkommunionskindern eine musikalische Videobotschaft an Gerald aufgenommen, der in unseren Herzen und Gedanken während dieser Feier bei uns war.

Auch unser „EK-Neuzugang“ Nina und Ihre Eltern sind gut bei uns „gelandet“ und so konnten wir gestärkt in einen sonnigen Sonntag und Wochenbeginn starten.

Die Frauenpower hat gewirkt 😉

Bericht: Christiane Macal

Bilder: Ute Schellner

So, 24. 4. 2022: Tauferneuerung der Erstkommunionskinder Taufe von Christina & Marus, anschließend große Fahrradsegnung

Es war ein „gefüllter Sonntag“, als am 2. Ostersonntag unsere Erstkommunionskinder den bewegten Sonntagsgottesdienst mitfeierten.

Festlich mit einem selbst gestalteten „Tauf-T-Shirt“ angezogen kamen sie mit ihren Taufpat/inn/en vor, bekamen ihre Taufkerze entzündet und sagten „jetzt, wo Ihr große seid und selbst sagen könnt, was Ihr wollt“ (Pfarrer Gerald) von neuem JA zu einem Leben mit Gott und den Jesus-Freunden.

Zwei aus der Schar der Erstkommunionskinder – Christina & Maurus – wurden darauf hin getauft und „sichtbar“ (dann auch mit Tauf-T-Shirt, Salbung und Taufkerze) in den Kreis der Getauften eingereiht, um dann miteinander fröhlich Eucharistie zu feiern: „… in ein paar Wochen dürft Ihr dann selbst Mit-Essen“!

Direkt anschießend an die Messe gab es vor der Kirche eine Fahrrad-Segnung: Gott, der auf allen Wegen unseres Lebens uns begleitet…

Das bei der Fahrrad-Segnung verteilte und gebetete Kärtchen:

Fahrrad-Psalm

dem biblischen Psalm 139 nachempfunden von Roland Breitenbach

Gott, Du kennst mich durch und durch:

     Besser als ich mich kenne oder es mir zugebe.

Meine Sehnsucht kennst Du und meine Pläne.

Du weißt, worauf ich Lust habe & was mir Spaß macht.

Du weißt um meine Ängste, meine Zweifel,

     aber auch um meine Enttäuschungen.

Du hast meinen Weg vorgezeichnet

   von meinen Straßen hast du dir einen Plan gemacht.

Du hast eingerechnet, was ich mir wünsche

Logo GG Aktion sw kon#8DEEF     und was ich erhoffe;

du siehst aber auch,

     ob es zu meinem Besten ist.

Gott, dir lege ich meine Fahrten

            in die Hand,

            begleite mich

            auf all meinen Wegen.

Und schenke mir kräftig Rückenwind & gutes Wetter,

     Sonne und ein lindes Lüftchen auf meiner Haut

     als Zeichen Deiner Nähe und Zärtlichkeit.

Lass mich Deine Schöpfung spüren und genießen,

     neu Freude und Lebenskraft tanken.

Lass mich heute leben; jetzt: Ein „Leben in Fülle“.

Deswegen gib mir Deinen guten Engel an die Seite,

     einen Menschen, der mich liebt,

     der zu mir sagt: Es ist gut, dass du bist!

Lass mich neu Deine Lebensenergien tanken

     und in Deinem Geiste LEBEN!

Gründonnerstag in St. Elisabeth

Do, 14. 4. 2022: Wir steigen ein in die 3-Tages-Feier, die bis zur Auferstehung führt.

Nach einer Einstimmung aller Dienste im Pfarrhaus gab es einen festlichen Einzug – auch die frisch im Stephansdom von unserem Bischof geweihten „Heiligen Öle“ wurden herein gebracht.

Nach Rückerinnerung an das jüdische Festritual des Pessach (das Jesus ja an diesem Abend feierte) wurde in die Feier eingeführt – im Wortgottesdienst dem Thema „Wandlung“ nachgegangen.

Danach waren alle eingeladen, gemäß der heurigen Fastenzeit-Leitlinie „Ent-Sorgen“ das eigene Leben vor Gott zu bringen und sich durch 4 beauftragten Frauen und Männern von Jesus in einer allgemeinen „Handwaschung“ Sorgen, Sünden und Belastungen abwaschen zu lassen… – berührende Momente. Alles Abwasser wurde in die Abfall-Tonne geleert, die seit Aschermittwoch unser Feiern begleitet.

Festlicht wurde der Altar gedeckt – mit einem großen, gemeinsamen Brot unsre Leben als Pfarrgemeinde („Leib Christi“) vor Gott gebracht und Wandlung gefeiert.

Anschließend ging es mit Segenslied zu einer Agape über, die in den Seitenschiffen der Kirche stattfand – nicht lange, „esst es hastig“ heißt es im Exodusbericht. Danach sammelten sich alle um den Hauptaltar und gemeinsam trugen wir das Allerheiligste zum Seitenaltar, wo noch eine Viertelstunde Ölberggebet gefeiert wurde: Wachen mit IHM…

Die Liturgie endete offen – es wurde noch der Altar abgedeckt („Sie rissen ihm die Kleider vom Leib…“) und die Kerzen entfernt – die Nacht der Erwartung des Karfreitag beginnt…

Fotos: Ute Schellner

St. Elisabeth: Solidarität mit Menschen der Ukraine – Gebet für den Frieden

Seit Beginn des Überfalls Putins auf die Ukraine gibt es in St. Elisabeth verschiedene Zeichen der Solidarität: Von Beginn an steht eine Gebetsstation beim großen Kreuz – hunderte Kerzen wurden dort schon solidarisch entzündet, Steine abgelegt.

Ein Kind hat eine Zeichnung mit ukrainischer Fahne hinterlassen – auf dem Hauptaltar steht eine Kerze, die seither bei jedem Gottesdienst entzündet wurde und zum Gebet für betroffene Menschen einlädt.

Schon am 1. Sonntag nach dem Kriegsausbruch wurde für Flüchtlinge gesammelt, im Pfarrhaus Wieden-Paulaner gemeinsam mit der Pfarre eine Wohnung für nunmehr 3 Familien adaptiert und neu ausgestaltet.

In seiner letzten Sitzung beschloss unser Gemeinde-Leitungs-Team noch, dem Vorschlag von Walter Papst zu entsprechen, eine Ukraine-Fahne an der Kirche anzubringen – am Gründonnerstag (direkt vor dem Gedenktag des Leidens und Sterbens Jesu) wurde sie nun unter Beisein Ukrainischer Botschaftsangehöriger aufgesteckt (vgl. Bericht & Videobeitrag in den Wiener Bezirksblättern: Solidarität mit der Ukraine: St.-Elisabeth-Kirche bekennt Farbe – Wieden (meinbezirk.at))

Beten wir weiter um baldigen Frieden…

Fotos: Ute Schellner

Palmsonntag in St. Elisabeth

Das Leben erwacht nach der Pandemie neu – auch die Mitfeiernden werden wieder mehr, wie heuer am Palmsonntag stark spürbar war.

Bei Sonnenschein versammelte sich die Pfarrgemeinde vor dem Theater Akzent – Zweige wurden gesegnet, das Evangelium des Einzugs verkündet, Pastoralassistent Christian stellte in seiner Predigt intensive Bezüge ins heute her.

Dann der Einzug – angeführt von den Kindern: Die Kinderkirche konnte heuer gar nicht mehr in der Kapelle stattfinden, da sie dafür zu klein war; so erlebten und feierten die Kinder im heftig gefüllten Pfarrsaal die Leidensgeschichte Jesu, während die Großen diese in der Kirche erlebten. „Das Mitsprechen war besonders berührend“ war der Tenor einiger Mitfeiernder – alle waren eingeladen, die mittels Beamer sichtbar gemachten Rufe des Volkes mitzumachen. „Kreuzige ihn“ – erklang es trotz FFP2-Masken lautstark durch die Kirche.

Das „Ent-Sorgen von 3 falschen Lebenszugängen“ führte Pfarrer Gerald dann in seiner Predigt anhand der Fastenzeit-Leitlinie „Ent-Sorgen“ aus:

Das Bild entsorgen, dass Gott unberührt über allen Dingen d’rüber steht – er lebt und leidet mit uns;

die Fiktion, dass es uns in unserer mitteleuropäischen Wohlfühlblase immer gut gehen muss – Krieg und Unheil sind traurige Wirklichkeit, die uns motivieren muss, mit IHM gemeinsam die Welt zum Guten zu führen; sowie

die Einbildung, dass wir in Leid und Unheil allein sind: ER geht da mit uns, steht für Seine Nähe gerade und führt uns durch Leid und Tod zum Leben – wie wir in den nächsten Tagen feiern werden.

Ein tiefer Eindruck war, als dann zur Gabenbereitung die Kinder einzogen und den Bereich um den Altar füllten – gemeinsam wurde die Gegenwart des Herrn im Jetzt und Hier gefeiert, die dann in Pfarrcafé und Ostermarkt weiter klang…

Und: Eine Kurz-Passage der Feier wurde auch vom ORF gefilmt und bildet die Einleitung ins Wien-Heute-Wetter, nachzusehen HIER!

(Fotos: Ute Schellner)

Wir setzen fort:

Grün-Do, 14. 4. 2022: keine 12-Uhr-Messe

19 Uhr: Feier vom letzten Abendmahl, anschl. Agape ebd., anschl. Ölbergandacht – alles in der Kirche. Nach dem Wortgottesdienst werden wir wieder als Aktualisierung der Fußwaschung Jesu einander die Hände waschen („Er wäscht uns alles ab…“) – das Wasser kommt in den seit Aschermittwoch vor dem Altar befindlichen „Ent-Sorgen-Kübel“. Bei der Eucharistiefeier wieder ein gemeinsames, großes Brot (unter speziellen Hygiene-Maßnahmen).

Wir wollen den Abend-Gottesdienst diesmal möglichst wirklich mit allen als durchgängige Feier erleben, wo die Eucharistie direkt in die Agape (vor Ort in den Seitengängen der Kirche mit Brot & Wein/Säften – nicht all zu lange) und dann direkt in die (ca. 15-min-)Ölbergandacht übergeht… – echt den Weg Jesu mitgehen.

Bei der Agape klingen die Grundlinien jüdischen Festes an: „So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN.“ (Ex 12,11)

Kar-Fr, 15. 4. 2022: 14:30 Uhr Kreuzwegandacht

         19 Uhr: Feier vom Leiden und Sterben Jesu: Die Fortsetzung des Gottesdienstes (eine durchgängige Feier vom Grün-Do bis in die Osternacht) beginnt (wie schon 2021) in der Prostratio („Hinwerfen“) – Christus, der mit uns lebt, fühlt und uns vor Gott trägt, klingt an (Hebr 4,14-16; 5,7-9). Im Wortgottesdienst nach dem Gottesknechtlied (Jes 52,13-53,12) die Johannespassion – mit Zwischengesängen ergänzt. Bei der Kreuzverehrung wird Raum sein, manches zu „Ent-Sorgende“ noch zu Papier zu bringen und dies dann in den „Ent-Sorgungen-Kübel“ beim Kreuz abzulegen (gerne bitte auch Blumen zur Kreuzverehrung mitbringen). Die großen Fürbitten werden durch Bilder (die, für die wir beten) angereichert, die Liturgie schließt mit der Prozession zum Grab (Seitenaltar).

Kar-Sa, 16. 4. 2022: Karsamstag: 7-18 Uhr Grabwache

Oster-So, 17. 4. 2022: 4 Uhr morgens: Feier der Osternacht mit Taufe Cansu

Wir starten mitten in der Nacht mit dem Osterfeuer vor der Kirche – die Osterkerze bahnt uns den Weg in die Kirche, wo wir nach dem Exsultet und im Licht von Ostern auf das Wirken Gottes durch alle Zeit zurück blicken (Gen 1,1-2,2: Erschaffung der Welt; Ex 14,15-15,1: Durchzug durchs Rote Meer; Bar 3,9-15.32,4-4: Geh deinen Weg im Licht der Weisheit Gottes; Ez 36,16-17a.18-28 – Ich reinige euch, gieße reines Wasser) – wir antworten mit Liedern unterschiedlicher Gattung. Da Frauen die ersten Zeugen der Auferstehung waren: Heuer das Osterevangelium durch eine Frau vorgetragen.

In der Tauffeier dürfen wir unsere eigene Taufe wachrufen – und Cansu in unser Miteinander herein-taufen (& -firmen), was in der festlichen Eucharistie zum Höhepunkt kommt. Vor der Kirche dann Segnung der Speisen – und dann ein herzliches Willkommen zu einem genussvollen Osterfrühstück (2G-Regel) im Pfarrsaal: Er ist AUFERSTANDEN!

         11 Uhr: Fest-Messe (mit kleinem Vokal-Ensemble)

Die Johannespassion von J.S. Bach in St. Elisabeth

Am 5. Fastensonntag, den 3. April 2022, haben Chor und Orchester St. Elisabeth das großartige Werk ‚Die Johannespassion‘ von J.S. Bach in der voll besetzten Kirche St. Elisabeth im 4. Bezirk mit ausgezeichneten Solist:innen zum Erklingen gebracht. Chor, Musiker:innen und Solist:innen haben sich auf das musikalische Ereignis in zahlreichen Proben intensiv vorbereitet. Nach einer langen Coronapause waren alle begeistert bei der Sache. Im Orchester kamen teilweise alte Originalinstrumente zum Einsatz – wie z.B. eine Viola da Gamba, eine Laute, zwei Traversflöten (aus Holz) und zwei besondere Oboen (Oboe d’amore, Oboe da cacccia) – was der Musik eine besondere Klangfarbe verliehen hat. Die vielschichtige – ich möchte sagen Bach’s musikalisch himmlische Interpretation der Passion Jesu nach dem Evangelisten Johannes – hat in der bald zu Ende gehenden Fastenzeit alle Mitwirkenden und das Konzertpublikum im Blick auf das österliche Auferstehungsfest in Bann gezogen.

Chor und Orchester St. Elisabeth danken allen Sponsor:innen und vor allem dem Bezirk Wieden für die wertvolle finanzielle Unterstützung, ohne die dieses wunderbare Werk nicht hätte aufgeführt werden können!

Franz Josef Maringer

Sternsinger in St. Elisabeth – Epiphaniefest am Do, 6. 1. 2022

Statt verdrießlichem Blick und Konzentration auf das, was nicht möglich ist, sind unsere Sternsinger/innen seit 3. Jänner aktiv im Gebiet unserer Pfarre unterwegs, um die Frohe Botschaft zu verkünden, dass Gott zur Welt gekommen ist, sowie für 500 Projekte nachhaltiger Entwicklungshilfe zu sammeln. Statt Covid-Frustration oder Pandemie-Beklagen beginnen unsere Leute mit der heilsamen Veränderung der Welt…

Beim Hochfest Epiphanie waren sie kräftig in die Gestaltung des Festgottesdienstes eingebunden.

„Die Messe war wie auch sonst beim heurigen Sternsingen: Mit verantwortungsvollen Vorsichtsmaßnahmen – von 2G+ bis zu durchgängigen FFP2-Masken – tun sie, was möglich ist: Und das ist viel!“, erzählt Pfarrer Gerald begeistert. „Singen ist heuer nicht zulässig – dafür haben unsere Sternsinger/innen die 1. Lesung szenisch gestaltet, die Verkündigung des Evangeliums begleitet, bei der Predigt mitgewirkt, die Gabenbereitung gestaltet und im Rahmen des Schluss-Segens von der Krippe aus ihre Segens- und Frohe-Botschafts-Sprüche für alle kundgetan. Und vor der Kirche wurde dann frisch gesegnete Kreide, Weihwasser und Weihrauch verteilt, sowie für die Entwicklungsprojekte gesammelt“.

Und wie jedes Jahr: Immer wieder waren neu Kinder dabei, die dann gleich für die nächsten Tage „verlängert“ haben. Die jeweiligen Sammlungszwischenstände unserer Pfarre sind im Liveticker auf der Facebookseite der Jungschar St. Thekla unter https://www.facebook.com/jungscharstthekla nachlesbar.

Besonderer Dank gilt Regina Tischberger für die Gesamt-Organisation in St. Elisabeth!

Fotos: Ute Schellner

Barrierefreier Zugang zur St.-Elisabeth-Kirche

Barrierefreier Zugang zur St.-Elisabeth-Kirche

Es war eine „schwere Geburt“: Die Vorbereitungen gehen schon Jahre zurück, die Finalisierungen haben durch Behörden-interventionen immer wieder Verzögerungen erlebt: Endlich konnte (nach mehrmaligem Verschieben) am 3. Juli 2018 mit dem Bau begonnen werden.

Nach 2 ½ Monaten Bauzeit ist der barrierefreie Zugang zur St.-Elisabeth-Kirche nun endlich fertig und wurde beim großen, gemeinsamen Pfarrfest der Pfarre zur Frohen Botschaft am 16. 9. 2018 (Bericht HIER) erstmals verwendet; in den Folgetagen muss noch die Schließ-Automatik endjustiert werden.

Wir danken den Engagierten, die diesen Zugang möglich gemacht haben (beginnend beim Finanz-Ausschuss der damaligen Pfarre St. Elisabeth, dem jetzigen Vermögens-Verwaltungs-Rat der gemeinsamen Pfarre, den beteiligten Firmen, dem Bauamt unserer Diözese – insbes. unserem Baureferenten Ing. Karl Pundy, der allzeit bereiten Familie Cargnelli, unserer Mesnerin Lisbeth Dichtinger und unserer Pfarrsekretärin Gerti Hinterndorfer…) – aber auch allen, die durch Spenden/Kollekten in St. Elisabeth und via Kirchenbeitrag die Finanzierung ermöglicht haben.

Möge dieser Zugang mithelfen, dass Menschen „barrierefrei“ ihren Weg zu Gott (ggf. im Rahmen der Kirche) finden können…

Pfarrer Gerald Gump

Fotos: Elisabeth Cargnelli