Archiv der Kategorie: Allgemein

Start vor der Schule

Kindermesse mit Segnung der (Schul-)AnfängerInnen:

So, 31. 8. 2025 in St. Elisabeth

Am Sonntag vor dem ersten Schultag stand wieder die Segnung der Schul- und anderer Anfänger/innen auf dem Programm. Rund 35 Kinder aus der ganzen Pfarre kamen in die St.-Elisabeth-Kirche (Pfarre zur Frohen Botschaft), um gemeinsam mit ihren Familien den besonderen Segen für den Neubeginn zu empfangen – ob als Schulanfänger/innen, Kindergarten- oder Berufseinsteiger/innen. „Den Beistand Gottes brauchen wir alle – Kinder wie Erwachsene“, unterstrich Pfarrer Gerald Gump.

Das Evangelium war die ideale Hinführung: „Bei Gott sind alle Willkommen – egal ob jeden Sonntag in der Kirche zu Hause oder zum ersten Mal seit vielen Jahren da: Gott geht mit uns!“

Im Anschluss durften alle „Starter/innen“ – und danach auch alle anderen Kinder – nach vorne kommen, um den persönlichen Segen zu empfangen: sichtbar und spürbar durch die Handauflegung von Diakon Georg und Pfarrer Gerald. Als kleines Zeichen legten die Kinder ihre während der Erwachsenen-Predigt selbstgestalteten „Einladungen“ auf den Altar.

Nach dem lebendigen Gottesdienst ging es am St.-Elisabeth-Platz und im Pfarrsaal noch fröhlich weiter.

„Wir haben den Kindern Gottes Nähe konkret spürbar gemacht“, freute sich Pfarrer Gerald. „Und die heitere, bewegte Atmosphäre hat gezeigt: Die Botschaft ist angekommen.“

Fotos: Ute Schellner, Pfarre zur Frohen Botschaft; Text: Gerald

Tag der Pfarrgemeinde

Tag der Pfarrgemeinde St. Elisabeth – Sa, 30. 8. 2025

Kirche und Pfarrhaus strahlen neu…

Wie jedes Jahr wurde das Pfarrjahr in St. Elisabeth wieder mit einem „Tag der Pfarrgemeinde“ eröffnet – ein „Großkampftag“ der Pfarrgemeinde.

Großartig organisiert durch unsere Mesnerin Lisbeth waren es eigentlich wieder 2 Tage, weil am Mittwoch schon 10 Engagierte abends die Vorarbeiten leisteten.

Am Samstag ging es dann um 8 Uhr los – an die 40 Engagierten, sehr bunt gemixt kamen am Kirchenplatz zusammen: Lisbeth verteilte die Verantwortungsbereiche und Tätigkeiten. Dann wurde geschrubbt, geordnet, gekehrt, herausgewaschen, poliert, abgestaubt u. v. a. m. – und all dies in durchgängig fröhlicher Stimmung! Zwischendurch gab es Pausen-Labung im Pfarrsaal.

Mittags wurden dann alle durch ein köstliches Mittagessen (danke an Christiane Macal) verwöhnt – gemeinsam wurde auf den Tag angestoßen und gemeinsam wurde auch genossen, wie jetzt wieder alles auf Hochglanz ist: Ein herzhaftes Vergelt’s Gott allen Engagierten – das Pfarrjahr kann beginnen!

Fotos: Ute Schellner

Letzte Kinderkirche vor der Sommerpause

Mit Kindern durchs Jahr – und mit Applaus in die Ferien:

Wo Kinder glauben und feiern lernen!

Badewetter, langes Wochenende, Ferienfeeling – und trotzdem: 19 Kinder kamen So, 22. 6. 2025 zur letzten Kinderkirche in diesem Pfarrjahr. Ein starkes Zeichen dafür, wie sehr dieses Angebot in unserer Gemeinde geschätzt wird.

Wie jeden Sonntag war auch diesmal Regina Tischberger mit voller Energie und viel Herzblut im Einsatz. Unglaublich, aber wahr: An 38 Sonntagen im Jahr hat sie die Kinderkirche gestaltet – konsequent, kindgerecht und immer mit Blick für das Wesentliche. Mit Bewegung, Kreativität und einem liebevoll aufbereiteten Wortgottesdienst führte sie die Kinder ins biblische Erleben und liturgische Feiern, bevor die Kinderkirche wie gewohnt zur Gabenbereitung mit dem Hauptgottesdienst zusammengeführt wurde.

Ein besonderer Moment war die spontane Danksagung durch Pfarrvikar Albert, der Regina für ihr Engagement würdigte. Der Applaus der versammelten Pfarrgemeinde ließ keinen Zweifel daran, wie sehr ihre Arbeit geschätzt wird. Auch viele Eltern nutzten im Anschluss die Gelegenheit, sich persönlich bei ihr zu bedanken.

Denn klar ist: Die Kinderkirche ist mehr als nur ein Angebot. Sie ist ein Herzstück unserer Pfarrgemeinde, ein Ort, an dem Kinder und Familien ganz selbstverständlich ins kirchliche Leben hineinwachsen – Woche für Woche.

Danke, Regina – für deine Treue, dein Feuer und deine Liebe zu den Kindern & Familien!

Kommunion mit Hurra und Heiligem Geist:

So schmeckt Gemeinschaft

Erstkommunion in St. Elisabeth – So, 15. 6. 2025

Gleich 37 Erstkommunionskinder waren mit dabei, als ein Jahr Vorbereitung ihren Höhepunkt erreichte und mit dem Erstkommunionsfeiern am So, 15. 6. 2025 sein „Hochfest“ fand.

Ein engagiertes Team unter Leitung von Christiane (gemeinsam mit Pfarrer Gerald, Julia, Lotti, Maria, Nelli, Raphaela und Regina) begleitete die Gruppen in Großen Familientreffen, wo jedes Mal Eucharistie gefeiert wurde – mehr und mehr sind die Kinder dadurch ins Feiern herein gewachsen.

Voll Begeisterung waren die Kinder bei der „Jesus-Party“ (freudiges Originalzitat nach der Feier) mit dabei – mit Gebeten und bewegten Liedern (die meisten mit Gebärden unterstrichen) konnten sie vertraute Dinge erleben. Der „Dreifaltigkeitssonntag“, der an diesem Tag gefeiert wurde, war dabei eine heftige Herausforderung: „Es ist der ‚Gemeinschaftssonntag‘ Gottes – wir feiern, dass er uns in seine Liebesgemeinschaft mit hereinnimmt“, wie Pfarrer Gerald in der Predigt ausführte. So konnten sich die Kinder dann auch mit kleinen, selbstbemalten Figuren in diese Gemeinschaft Gottes einbinden, die durch den Faden der Liebe Gottes, den Heiligen Geist zusammengehalten wird.

Dann wurde Altar gedeckt, mit Bitten und Dank vor Gott das Herz ausgeschüttet, es in das große Heilsgeschehen Gottes, das in Jesus seinen Höhepunkt findet, eingefügt: Leben, Tod und Auferstehung!

Es wurde Brot gebrochen und es konnten die 37 – erstmals – „ganz“ mitessen und mittrinken, feiern, dass ER mitten in unser Leben kommt…

„Berührend aus unmittelbarer Nähe zu erleben, wie die Kinder die Kommunion oft ganz tief erleben“, wie Pfarrer Gerald von der Kommunionsspendung erzählt.

Lautstarken Lieder (die in einem fast ohrenbetäubenden „Hurra“ gipfelten) rundeten das Feiern in der übervollen Kirche ab – dann ging es bei Kindersekt und Kindertorte und natürlich für alle anderen Mitfeiernden lange im festlichem Weiterfeiern am St. Elisabeth-Platz weiter…

Kommenden Donnerstag folgt dann der nächste Höhepunkt: Wir dürfen bei Gott unser Herz ausschütten – und er verzeiht und heilt, umarmt und eröffnet einen heilsamen Weg in die Zukunft: Erstbeichtfest…

Ein Großes Danke und Vergelt’s Gott an alle Engagierten – vor allem aber an das tolle Erstkommunions-Team!

Fotos: Ute Schellner

23 junge Menschen sagen JA: Firmung in St. Elisabeth am Sa, 14. 6. 2025

Rapid, Briefe & der Heilige Geist

23 junge Menschen sagen JA: Firmung in St. Elisabeth am Sa, 14. 6. 2025

Nach mehreren Monaten der Vorbereitung, einem Firmtag am Wienerberg am 24. Mai und der stimmungsvollen Einstimmung am Vorabend war es endlich so weit: 23 Jugendliche wurden am Samstag, dem 14. Juni 2025, von Abt Nikolaus Poch OSB von den Schotten in St. Elisabeth gefirmt.

Abt Nikolaus ging immer wieder auf die Briefe ein, die ihm die Firmkandidatinnen und -kandidaten geschrieben hatten.  Fragen wie „Sind Sie auch so nervös wie ich bei der Firmung?“ (Antwort: nein, aber es liegt eine Spannung in der Luft) und Aussagen wie „Rapid ist die Nr. 1!“ (Kommentar: ich habe nicht in der Tabelle kontrolliert) verbanden sich mit dem tiefen Gehalt des Sakraments.  So war nicht nur für Feierlichkeit, sondern auch für fröhliche Stimmung gesorgt.  Bei der Agape am Sankt-Elisabeth-Platz (dankenswerterweise vom Erstkommunionteam betreut) gewann dann die Fröhlichkeit deutlich die Überhand .

Am Ende der Firmmesse gab es Geschenke für die Neugefirmten, einen Dank an den Firmspender, aber auch an das Firmteam, das ein Jahr lang diese Gruppe auf die Entscheidung zum Empfang der Firmung vorbereitet hatte: David, der nun nach mehreren Jahren seine Mitarbeit in der Firmvorbereitung beendet; Stefanie, die sich im Rahmen ihres Praktikums vor allem bei den letzten Treffen einbrachte; sowie Sonja und Albert, beide gewissermaßen schon Veteranen der Firmvorbereitung.

Zukünftige Mitarbeiter*innen in unserem nun schon sehr geschrumpften Firmteam sind hoch willkommen!  Bitte meldet euch einfach in der Pfarre.

Fotos: Ute Schellner

Text: Pfarrvikar Albert

großes Danke & Vergelt’s Gott an unser Firmteam: Pfarrvikar Albert, David, Sonja und Stefanie (Pfarrer Gerald namens der Pfarrgemeinde St. Elisabeth)!

Fahrradsegnung in St. Elisabeth – So, 25. 5. 2025

Bei sonnigem Wetter und fröhlicher Stimmung stand am So, 25. 5. 2025 nach der 9-Uhr-Familienmesse wieder die alljährliche „Fahrradsegnung“ vor der St.-Elisabeth-Kirche am Programm.

„Jesus ist auf einem Esel in Jerusalem eingezogen – nicht „hoch zu Ross“ auf einem Pferd!“, erzählte Pfarrer Gerald schmunzelnd. „So passt es auch für uns, wenn wir mit unseren „Draht-Eseln“ statt mit Royce Rolls unterwegs sind!“ Er verwies auf unsere Schöpfungsverantwortung, die wir auf dieser Art der Mobilität viel besser gerecht werden, als mit anderen Verkehrsmitteln.

Sodann wurde gesungen und gebetet, sowie alle Fahrräder, Scooter, Rollstühle, Kinderwägen, Roller usw. gesegnet.

Anschließend wurde das in der Familienmesse gemeinsam geknüpfte „Band des Friedens“ von der Fahrradsegnung in die Kirche gebracht und hinten am Gitter befestigt.

Und: Jede/r bekam den gemeinsam gebeteten Fahrrad-Psalm auf Kärtchen mit nach Hause.

Anschließend ging es noch lange beim Pfarrcafé weiter…

Fotos: Ute Schellner

Fahrrad-Psalm

dem biblischen Psalm 139 nachempfunden von Roland Breitenbach

Gott, Du kennst mich durch und durch:

     Besser als ich mich kenne oder es mir zugebe.

Meine Sehnsucht kennst Du und meine Pläne.

Du weißt, worauf ich Lust habe & was mir Spaß macht.

Du weißt um meine Ängste, meine Zweifel,

     aber auch um meine Enttäuschungen.

Du hast meinen Weg vorgezeichnet

   von meinen Straßen hast du dir einen Plan gemacht.

Du hast eingerechnet, was ich mir wünsche

     und was ich erhoffe;

du siehst aber auch, ob es zu meinem Besten ist.

Gott, dir lege ich meine Fahrten in die Hand,

            begleite mich auf all meinen Wegen.

Und schenke mir kräftig Rückenwind & gutes Wetter,

     Sonne und ein lindes Lüftchen auf meiner Haut

     als Zeichen Deiner Nähe und Zärtlichkeit.

Lass mich Deine Schöpfung spüren und genießen,

     neu Freude und Lebenskraft tanken.

Lass mich heute leben; jetzt: Ein „Leben in Fülle“.

Deswegen gib mir Deinen guten Engel an die Seite,

     einen Menschen, der mich liebt,

     der zu mir sagt: Es ist gut, dass du bist!

Lass mich neu Deine Lebensenergien tanken

     und in Deinem Geiste LEBEN!

Tauferneuerung und Taufen von Erstkommunionskindern So, 27. 4. 2025 – St. Elisabeth

Vergangenen Sonntag wurde es in der Kirche wieder bunt. Mit unseren Erstkommunionskindern durften wir das Fest der Tauferneuerung feiern. In dieser farbenfrohen Fröhlichkeit eingebettet, haben drei Kinder die Taufe erbeten und empfangen.

Es ist immer wieder ergreifend, wenn die Kinder mit Ihren Taufkerzen und den im Rahmen der Erstkommunionsgruppenreffen gestalteten T-Shirts rund um den Altar stehen und selbst ihr Taufbekenntnis erneuern.

Und lässt man den Blick ein bisschen schweifen, und sieht das Kinder der letzten Erstkommunionsjahrgänge ministrieren, im Kinderchor singen oder instrumental begleiten, freut man sich, dass das Hineinwachsen zumindest bei manchen gelungen ist.

Wie immer haben wir viele schwungvolle Lieder gesungen und mit Bewegungen dazu den Inhalt der Lieder auch begreifbarer gemacht. Zögerlich, aber doch, nehmen immer mehr Erwachsene unsere Einladung die Bewegungen mitzumachen an. Es lohnt sich, einmal aus der eigenen Komfortzone zu gehen 😉

In der Vorbereitung auf die Erstkommunion ist uns wichtig, Gemeinschaft erleb- und spürbar zu machen, was es bedeutet Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Da gehört auch das anschließende Pfarrcafé untrennbar dazu, wo viele gute Gespräche entstehen, und die Kinder die Zeit des gemeinsamen Spielens sehr genießen.

Fotos: Ute Schellner

Bericht: Christiane Macal

Ostermontag: Taufe und Tod

Ostermontag 2025:
Taufe Constantin und Papst-Gedenken

Die Folge der Tauffeste nahm ihre Fortsetzung: Am Ostermontag wurde Constantin in die Vollgemeinschaft unserer Kirche „hereingetaucht“!
Constantin ist im direkten Umfeld unserer Kirche aufgewachsen – getauft wurde er nicht:
Seine Eltern wollten ihn hier frei entscheiden lassen.

Er studiert und ist politisch aktiv. Über die Katholische CV-Studentenverbindung „Norica“ fand er nun tieferen Kontakt und entschloss sich den Weg zur Taufe zu gehen, weil seine Werten sehr mit denen unserer Kirche übereinstimmen – als guter Ort dafür hat sich die Pfarrgemeinde seiner Kindheit angeboten.
Er sieht den Glauben als Kompass und die kirchliche Gemeinschaft als wesentlichen Teil dieses Weges.
So sagt Constantin: „Ich freue mich darauf, Teil dieser Gemeinschaft zu werden, Teil einer Gemeinschaft, die ich in den letzten Wochen und Monaten bereits besser kennenlernen durfte.“ Heute wurde es auch ganz offiziell Wirklichkeit.
Kaplan Thorsten Rabel, der Verbindungsseelsorger, der ihn auf diesem Weg durch die letzten Monate begleitet hat, vollzog in herzlicher und persönlicher Art die Sakramente von Taufe, Firmung und Kommunion – eingebettet in den pfarrgemeindlichen Festgottesdienst des Ostermontags.

Genau während der Taufzeremonien traf die Nachricht ein, dass Papst Franziskus „in sein Vaterhaus heimgekehrt“ ist – spontan wurden in den Fürbitten für ihn, aber auch die Zukunft unserer Kirche gebetet: „So nahe liegen Tod und Neugeburt, wie die Taufe eine ist, oft zusammen; und heute feiern wir, dass letztlich das Leben siegt!“, wie Pfarrer Gerald einleitete.

Nach festlich bewegter Eucharistie ging es bei herrlichem Wetter auf den St. Elisabethplatz, wo noch lange gemeinsam gegessen und getrunken wurde: Constantin, willkommen in unserer Pfarrgemeinde!

Und das alle unter der klaren und gefeierten Zusage: …Er ist wahrhaft auferstanden!!

Bericht: Pfarrer Gerald
Fotos: Ute Schellner

Frohlocket … Christus ist auferstanden!

Osternacht in St. Elisabeth

Wenn auch das Dunkel in der Großstadt nicht wirklich vorhanden ist, so ist das Osterfeuer doch ein starkes Zeichen, gewaltig in seiner in der Schale gebändigten Macht. In diesem Feuer wurden auch heuer wieder die alten Öle (Chrisam, Krankenöl und Katechumenenöl) zusammen mit einigen Aufzeichnungen des Jahres (Anliegenbücher, Zettel aus einer Kreuzweg-Andacht) und diesmal sogar einem alten Adventkranz verbrannt, um dann daran die Osterkerze zu entzünden.

Schon beim Einzug in die dunkle Kirche unter dem dreimaligen Ruf „Christus das Licht“ zeigte sich, wieviel Kraft in einer einzigen Flamme steckt – genug, um den ganzen Kirchenraum mit Glanz zu erfüllen. Im Exsultet wurde dann das Lob der Kerze gesungen, die hoch über der Gemeinde im durch eine Interpretation des „gewandelten Tores der Hoffnung“ (siehe auch 2. Lesung: Jes 54,5-14) umfassten und geschmückten Ständer leuchtete; anschließend wurde das Licht an alle Mitfeiernden weitergegeben.

Während der nun folgenden Lesungen und Gesänge wurde es auch draußen langsam heller, beim feierlichen Gloria war die Morgendämmerung bereits erahnbar. Nach dem feierlichen Halleluja und dem Evangelium der Osternacht folgte quasi der dritte Teil der Triduum-Predigt von Pfarrvikar Albert:

Ein leeres Grab, verängstigte Frauen, ungläubige Männer stellt uns das Osterevangelium nach Lukas vor Augen; aber auch zwei Engel und ihre Botschaft: „Er ist auferstanden, wie er gesagt hat!“  Wo das leere Grab nur noch mehr Fragen aufwirft – Was ist mit dem Leichnam Jesu passiert? –, antwortet Jesu Auferstehung, bestätigt seinen Anspruch und sein Leben und bezeugt Gottes Treue gegen allen Augenschein und über alle Erwartung hinaus.  – Auferstehung Jesu: Darin erschließt sich eine Fülle, die Mut macht, wie Jesus Liebe und Hingabe zu leben: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben,“ so haben wir von Jesus am Gründonnerstag gehört, „damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe“ – und damit sein Lebensmodell die Welt erfülle, wie unsere Kirche das Licht der Osterkerze zu Beginn der Feier. 

Im Anschluss ein weiterer für die Gemeinde sehr freudiger Teil: Die drei Taufbewerberinnen Sepideh Katharina, Evita Elisabeth und Tomiris Helena wurden von Pfarrer Gerald getauft und erhielten auch die Firmung und in der Eucharistiefeier die erste Kommunion. Es war ein sehr bewegender Moment, als die nun weißgewandeten Neugetauften und deren Patinnen und Familien sowie die gesamte Gemeinde den Friedensgruß einander gaben.

Während der nun folgenden Eucharistiefeier standen die Taufkerzen der Neugetauften am feierlich geschmückten Altar, der während der Kollekte, die heuer zu gleichen Teilen dem Obdachlosenheim der Caritas am Wiedner Gürtel („P7“) und unseren Freunden in Vellakulam (Vanakkam-Projekt) gewidmet war.

Am Ende des Gottesdienstes zog die Gemeinde mit den drei Neugetauften vor die Kirche, wo die mitgebrachten Speisen gesegnet wurden und die Feier mit einem weiteren Lied ausklang. Das Feiern selbst war und ist damit aber wahrlich nicht zu Ende – ein gemeinsames Osterfrühstück – wo wir unter anderen auch „Spontan-Gäste“ aus Bonn begrüßen durften, denen unsere Osternachts-Feier sehr gut gefallen hat – markiert nur den Anfang von weiteren 50 Tagen Osterfreude und Osterfeier, denn:

…Er ist wahrhaft auferstanden!!

Bericht: Albert Reiner & Christoph Bauer
Fotos: Ute Schellner